Altersvorsorge
107'000 Unterschriften: Volk stimmt über Renteninitiative ab

Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen ist zustande gekommen. Insgesamt sammelten sie 107'049 gültige Unterschriften. Damit kann das Stimmvolk über das Rentenalter 66 abstimmen.

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Die Jungfreisinnigen bei der Abgabe der Renteninitiative vor der Bundeskanzlei in Bern.

Die Jungfreisinnigen bei der Abgabe der Renteninitiative vor der Bundeskanzlei in Bern.

Keystone

Die Bundeskanzlei habe am Donnerstagnachmittag bestätigt, dass die Initiative erfolgreich zustande gekommen sei. Das teilten die Jungfreisinnigen Schweiz mit. Sie seien davon überzeugt, dass die Renteninitiative «exzellente Chancen» habe, von Volk und Ständen angenommen zu werden. «Die erste Säule muss dringend nachhaltig und damit strukturell saniert werden, sodass alle Generationen, vor allem aber die Jungen und kommenden Generationen eine Chance auf eine anständige Rente haben», wird Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, in der Mitteilung zitiert.

Die Jungfreisinnigen wollen die AHV mit ihrer Renteninitiative reformieren. Diese sieht eine schrittweise Erhöhung des Rentenalters vor: Per 2032 soll es für Frauen und Männer auf 66 Jahre angehoben und danach an die Lebenserwartung gekoppelt werden. (abi)