Es gibt Sätze, die bringen einen eingefleischten, kinderlosen Single zur Weissglut.
Ganz am Ende des «Montagsinterviews» sagt der 30-jährige Unternehmer Patrick Liotard-Vogt so einen Satz: «Mit 40 wäre es mein Wunsch, eine Familie und Kinder zu haben. Das ist meines Erachtens das schönste Investment, das man machen kann.»
Ach ja? Dann nehmen Sie doch mal ein paar Millionen in die Hand, Herr Liotard-Vogt, investieren Sie das Ge
ld in eine attraktive Frau und ein paar süsse Kinderlein und schauen Sie, was dabei herauskommt. Glück? Zufriedenheit? Das Gefühl, dem Leben Sinn und Inhalt zu geben? Von wegen. Wo bitte bleibt das Glück, wenn die lieben Kleinen nächtelang schreien? Wenn sie sich den Brei ins Gesicht schmieren, das Glas mit dem Saft umschmeissen? Wie kann man zufrieden sein, wenn der Nachwuchs tobt und kreischt, dass es einem den letzten Nerv ausreisst? Und wo bleibt der Sinn des Lebens, wenn die (finanziellen) Ansprüche der Teenies proportional zu ihrer Kratzbürstigkeit steigen? Nein, Kinder und Familie sind keine gute Investition und eine schöne schon gar nicht. Auch wenn Patrick Liotard-Vogt und die halbe Promi-Welt uns das weismachen wollen. Denn die Rendite ist miserabel. Ein Ferien-Resort auf St. Kitts bringt garantiert mehr ein. (He.)