Hunde sind angeblich berechnend, wenn sie mit ihrem Dackelblick ankommen. Britische Forscher haben herausgefunden, dass dieser von der Spezies eigens entwickelt wurde. Mittels eines Muskels können die Tiere ihr inneres Augenlid anheben und so die Augen grösser erscheinen lassen. Wölfe haben diesen Muskel nicht, warum also der Hund?
Genau: weil der Mensch das toll findet. Zieht Waldi die Brauen hoch und vergrössert so optisch seine Augen, sind wir hingerissen. Je grösser die Guckerchen, desto jö – das Kindchenschema verzückt den Menschen und löst Fürsorgegefühle aus. Zum Glück ist das so, es stellt sicher, dass wir unsere eigenen Säuglinge herzig finden und uns um sie kümmern.
Hunde sind also manipulative Schmarotzer, die sogar die Evolution bemühen, um gefüttert und gestreichelt, statt angeleint und zur Arbeit gezwungen zu werden. Wir verwechseln es mit Hilflosigkeit. Doch wahrscheinlich sorgt ebenfalls die Evolution dafür, dass wir die Chefs bleiben. Eine australische Studie hat nämlich ergeben, dass den Menschen aufgrund der geänderten Körperhaltung durch den Handykonsum am Hinterkopf Hörner wachsen.
Feige Hunde, die jetzt schon vor Kühen Angst haben und den Teufel fürchten, werden sich bald wundern. Und der Mensch wird wieder bestimmen, wo es langgeht.