Der Zukunftsraum hat bereits einen Makel. Er ist ohne Buchs eine unvollendete Sache. Sollte jetzt auch noch Suhr definitiv ausscheren, wäre er nicht einmal mehr eine halbbatzige Sache. Die Fusion der beiden Entfelden mit Aarau mag zwar sinnvoll sein, schafft aber nicht die neue Kantonshauptstadt, wie sie den Vätern des Zukunftsraumes vorschwebte.
Es war bekannt, dass sich Suhr in der Fusionsfrage schwertut. Dennoch ist der Ausstiegsantrag des Gemeinderats bemerkenswert. Erstens, weil Suhr faktisch eine linke Regierung hat und linke Exekutiven gegenüber grossen Würfen offener sind als rechte. Zweitens, weil das Steuerversprechen, ja das Steuergeschenk von Aarau (überall 97%) nicht verfangen hat.
Den Verfechtern des Zukunftsraumes bleibt eine Hoffnung: Suhr ist 2016 schon einmal ausgestiegen und dann wieder zurückgekehrt. Vielleicht folgt das Volk ja auch jetzt nicht dem Gemeinderat.