Kanton Zürich
Naturzentren stossen an Kapazitätsgrenzen und erhalten 1,5 Millionen

Die vier von Non-Profit-Organisationen betriebenen Naturzentren im Kanton Zürich stossen aufgrund ihrer grossen Beliebtheit an ihre Kapazitätsgrenzen. Sie erhalten nun 1,5 Millionen aus dem Lotteriefonds, damit sie ihren Auftrag erfüllen können.

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Die Naturzentren (im Bild Wildnispark Zürich Sihlwald) im Kanton Zürich sind bei der Bevölkerung sehr beliebt (Symbolbild).

Die Naturzentren (im Bild Wildnispark Zürich Sihlwald) im Kanton Zürich sind bei der Bevölkerung sehr beliebt (Symbolbild).

Natürlich leben

Der Regierungsrat stellt dem Kantonsparlament einen entsprechenden Antrag, wie er am Donnerstag mitteilte. Die Beiträge sollen bis 2021 befristet sein.

Die Naturzentren vermitteln Kindern wie Erwachsenen wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Sie warteten mit vielfältigen, lebendig und fantasievoll gestalteten Angeboten auf, heisst es in der Mitteilung. Besonders beliebt sind sie bei Schulen.

Die Kenntnisse und Erfahrungen, die in den Zentren anschaulich vermittelt werden, sind nach Ansicht des Regierungsrates für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur im immer dichter besiedelten Kanton zunehmend wichtig.

In vier besonders wertvollen Naturlandschaften des Kantons stehen die Angebote zur Verfügung. Der Schweizer Vogelschutz betreibt im Neeracherried ein Naturschutzzentrum. Für die Naturstation Silberweide in Mönchaltorf ist die Greifensee-Stiftung zuständig. Die Stiftung Wildnispark Zürich führt das Naturzentrum Sihlwald, die Stiftung PanEco jenes in den Thurauen.

Unterstützt werden sollen mit den Beiträgen aus dem Lotteriefonds auch einige kleinere Naturbildungsangebote wie das "Vivarium" in Tablat im Tösstal, die "Haumüli" in Embrach oder das Projekt "Schule auf dem Bauernhof" (SchuB).