Der Wunsch, den ehemaligen Nationaltrainer und FCZ-Spieler nach seinem Tod zu ehren, liess gemäss 20 Minuten nicht lange auf sich warten. Der Vorschlag seiner zweiten Frau Jadwiga, eine lebensgrosse Statue von ihm auf der Fritschiwiese Nahe des Albisriederplatzes aufzustellen, oder auch ein Postulat im Gemeinderat, ihn mit einer Strasse oder einen Platz zu würdigen wurden von der Stadt aber abgelehnt. Stattdessen soll Kuhn, der als Rentner in Birmensdorf lebte, also eine Ehrentafel erhalten.
Die Stadt Zürich wird nun eine Ehrentafel an der Fritschistrasse 3 anbringen. Im Gebäude, das eine städtische Liegenschaft ist, wuchs Kuhn seinerzeit auf. Die Einweihung sei gemäss Astrid Hermann, Sprecherin des Präsidialdepartments, auf den 26. November geplant. Der Anlass wird allerdings wegen der derzeitigen Corona-Pandemie im kleinen Rahmen durchgeführt.
Seit der WM 2006 gibt es an der Döltschihalde in Zürich Wiedikon einen inoffiziellen Köbi Kuhn Platz. Fussballlegende Kuhn stammt aus Wiedikon.
© Matthias Scharrer