Aesch
«Lara's Plan» bringt bösen Humor auf die Aescher Theaterbühne

Mit dem neuen Jahr kommt ein neues Theaterstück. Die Aescher Theatergruppe brachte mit der Premiere des Stücks «Lara's Plan» eine bitterböse Komödie rund um Geld und Liebe auf die Bühne.

Yannick Ammann
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Lara, die neue Frau des Multimillionärs Eugen, macht dessen Angehörigen einen Strich durch die Rechnung.

Lara, die neue Frau des Multimillionärs Eugen, macht dessen Angehörigen einen Strich durch die Rechnung.

Neues Jahr, neues Stück: Die Theatergruppe Aesch läutet mit gleich vier Auftritten der Komödie «Lara's Plan» ihr 2014 ein. Aufgeführt wird das Stück von Claudia Gysel rund um Geld und Liebe jeweils im Gemeindesaal.

Die kleine Theatergruppe, die sich stets über neue Mitglieder freut, hat sich dafür mächtig ins Zeug gelegt. «Seit Oktober proben wir zwei Mal pro Woche», so Präsident Philippe Stucki. Am Samstagabend feierte «Lara's Plan» im vollgepackten Saal Premiere.

Lachen in drei Akten

Das Stück handelt von Multimillionär Eugen Hammerschmidt, der eines Tages frisch vermählt mit der um einiges jüngeren Lara aus seinen Ferien auf den Bahamas in seine Villa zurückkehrt. Ein Schock für Eugens Schwester, sowie seine Exfrau, die beide ihr Millionenerbe entschwinden sehen. Die Erklärung der geheimnisvollen Lara, Eugen aus Liebe geheiratet zu haben, scheint nicht sehr glaubhaft.

Auch Eugens Privatsekretär sieht sich durch die neue Frau an der Seite seines Chefs in seiner Tätigkeit eingeschränkt. Auch das Auftauchen des tollpatschigen Notars Blümlein, der Eugens Testament neu aufsetzen soll, trägt nicht zur Beruhigung der Situation bei.

Es beginnt ein kriminelles Spiel voller Intrigen um das Vermögen Hammerschmidts. Wer schnappt sich das riesige Erbe? Und trachtet gar jemand nach Hammerschmidts Leben? Beinahe jeder in der Villa, samt Hausbelegschaft, steht unter Verdacht.

Bitterböse Komödie

In drei Akten wird die Krimihandlung in eine stellenweise bitterböse Komödie verpackt, ohne dabei je an Spannung zu verlieren. Die Theatergruppe Aesch sorgte beim Publikum für Lacher am Laufmeter.

Roger Peter in der Rolle des cleveren Privatsekretärs Carlos Mendoza, sowie Ruth Bolliger als Eugens durchtriebene Schwester Adelheid vermochten dabei besondersüberzeugen.

So verabschiedete das Publikum im bis auf den letzten Platz belegten Gemeindesaal die Theatergruppe denn auch mit grossem Applaus. Für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgte eine Gastwirtschaft, die vor der Aufführung und in den Pausen warme Mahlzeiten und Getränke servierte.

Zusätzlich wurde eine Theater-Bar, Live-Musik und eine grosse Tombola auf die Beine gestellt. Ein grosser Aufwand für all die Helfer auf, vor und hinter der Bühne, bei denen sich Stucki in seiner Ansprache ganz herzlich bedankte.

Nach den beiden Aufführungen vom Wochenende spielt die Theatergruppe Aesch «Lara's Plan» noch weitere zwei Mal. Wer erfahren will, wer sich Eugens Millionenerbe sichert, kann dies am 17. und 18. Januar im Gemeindesaal in Aesch tun. Tickets können per Telefon oder neu auch online über die Website der Theatergruppe vorbestellt werden.