Leserbeitrag
Zweitägige Musikreise der MG Kölliken voller Überraschungen

Musikgesellschaft Kölliken
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Vereinsreise der Musikgesellschaft Kölliken Daniela Zeltner, Florian Erismann, Sepp Ottiger; Wanderung von der Bergstation Ämpächli (Elm GL) zum Älpli
Vereinsreise der Musikgesellschaft Kölliken Mittagessen auf dem «Älpli»; links Valentin Ammann, rechts Hansjörg Ammann
Vereinsreise der Musikgesellschaft Kölliken Fahrt mit Mountaincarts vom «Ämpächli» zur Talstation der Elmer Sportbahnen; v.l. Hans Boner, Ruedi Schmid, Lui Huber

Neun Jahre vergingen seit der letzten Musikreise der Kölliker Musikgesellschaft. Die Ausgabe 2017 der zweitägigen Vereinsreise war voller Überraschungen. Am ersten Tag war ein frühes Aufstehen verlangt, fuhren die Musikantinnen, Musikanten und Begleitung doch schon kurz nach sieben Uhr ab dem Kölliker Gemeindehaus Richtung Osten. Bereits am Türlersee genossen die Reisenden Kaffee und Gipfeli. Auf der Weiterfahrt nach Elm GL zeigten zwei Alpabzüge, dass man im Sernftal angekommen war. Eine prächtige Bergkulisse und Sonnenschein erwarteten die Kölliker an der Talstation der Elmer Sportbahnen. Nach einer kurzen Gondelfahrt zur Bergstation Ämpächli folgte ein kurzer Spaziergang zum Restaurant Älpli, wo mit Gschwellti, Käse und Kräuterquark, ein währschaftes Mittagessen auf die Reisenden wartete. Schabziger durfte dabei natürlich nicht fehlen. Nach dem kurzen Abstieg zum Ämpächli folgte die rasante Abfahrt mit Mountaincart, ähnlich einem Gokart, auf der vier km langen Strecke zur Talstation. Der Spassfaktor war riesig.

Danach zeigte Ruedi Rhyner aus Elm die Abbruchstellen des grossen Bergsturzes von 1881 und führte danach durch die Schiefertafelfabrik. Darin befinden sich bis zu 90 Jahre alte Elektromotoren, die immer noch zuverlässig ihren Dienst tun. Damit war das Tagesprogramm noch nicht zu Ende. Nach dem Hotelbezug in Wangs und der Fahrt nach Täfers GR folgte in einer «Räba-Beiz» (Reben-Beiz) unter freiem Himmel eine Weindegustation, und es wurde eine köstlich schmeckende Bündner Gerstensuppe serviert. Wer wollte, konnte danach eine Führung durch das Weingut machen oder alternativ dazu im Gemeindehaus einem Vortrag über Fledermäuse zuhören und danach den Flug der Mausohrfledermäuse aus dem Kirchturm beobachten. Vor der Rückkehr zum Hotel wurde im Weinkeller das Nachtessen fortgesetzt.

Das heftige Gewitter in der Nacht verhiess nichts Gutes. Aber bereits auf der Fahrt nach Bad Ragaz, besserte sich das Wetter zusehends. Es stand der Besuch der Taminaschlucht SG auf dem Programm. Von Bad Ragaz wanderten die Kölliker eine Stunde zum Alten Bad Pfäfers, wo sich der eigentliche Schluchteingang und die Thermalquelle befinden. Im Speisesaal des Alten Bad Pfäfers wurde das Mittagessen serviert und dann ging es zu Fuss zurück nach Bad Ragaz, wo der Car für die Rückfahrt nach Kölliken bereitstand.

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