Konfirmationsgottesdienste in Tegerfelden
In der reformierten Kirche Tegerfelden wurden die Konfirmationen in zwei Gruppen gefeiert: Am 03.04.2011 die Konfirmation von 14 Jugendlichen mit dem Thema „Masken" und am 10.04.2011 die Konfirmation von 9 Jugendlichen mit dem Thema „Tankstelle".
Vor eineinhalb Jahren haben sich die Konfirmanden und Konfirmandinnen gemeinsam mit Pfr. J. Hug auf den Weg zur Konfirmation gemacht. Nun sind sie am Ziel und gleichzeitig am Start einer neuen Zeit angelangt.
Die musikalische Begleitung der 11 vor 11-Band unter Leitung von Conny Isenegger setzte in beiden Konfirmationsgottesdiensten einen feierlichen Höhepunkt. Die Beiträge der Konfirmandinnen und Konfirmanden zu den jeweiligen Themen waren vielseitig und kreativ und reichten unter anderem vom Comic und Theater über den Rückblick auf die Konfirmationszeit mittels Powerpointpräsentationen bis hin zu Lesungen aus der Bibel.
Die Maske fallen lassen
Beim Thema „Masken" vom 03.04.11 spielten die Jugendlichen ein Theater, in dem es darum ging, wie eine Schülerin vor ihren Mitschülerinnen ihre Maske ablegen und ihr wahres Gesicht zeigen konnte. Psalm 139, von Konfirmandinnen gelesen, führte vor Augen, wie wir vor Gott keine Maske tragen müssen und können. Ein von einer Konfirmandin gezeichneter Comic zur Geschichte von König David und Batseba (2. Sam. Kap. 11+12) und die dazu vorgelesene Geschichte aus der Bibel vertieften das Thema.
Pfr. J. Hug nahm in der Predigt das Thema auf und führte vor Augen, wie Jesus uns völlig durchschaue und trotzdem zutiefst liebe. Wir müssten nichts vor ihm verstecken. Dies helfe, die eigene Maske abzulegen und sich, anderen und auch Gott offen zu begegnen. Dies sei sehr befreiend.
Die Tankstelle in unserem Leben
Beim Thema „Tankstelle" beim Konfirmationsgottesdienst vom 10.04.2011 äusserten sich Konfirmanden dazu, wo sie in ihrem eigenen Leben auftanken können und spielten ein Theater zu diesem Thema.
In der Predigt erläuterte Pfr. J. Hug, dass es verschiedenste Möglichkeiten gäbe, um auftanken zu können, in den verschiedensten Preisklassen und mit verschiedensten Stressfaktoren (zum Beispiel Skiweekend mit Stau auf der Autobahn und am Skilift). Bei den meisten sei der Erholungseffekt und die Nachhaltigkeit der Erholung eher von kurzer Dauer. Nachhaltig zur Ruhe und zu neuer Kraft kommen könne man bei Jesus, der sagt (Matthäus 11,28.29): „Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken..... eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen." Pfr. J. Hug zeigte auf, wie dies bei ihm im Alltag aussieht.
Beim anschliessenden Lied „we are the world", liess sich die gesamte Gottesdienstgemeinde zum Mitsingen und Mitklatschen hinreissen.
Mit der Konfirmation ins Erwachsenenleben
Beim Konfirmationsakt wurde den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Segen Gottes zugesprochen, und Pfarrer J. Hug überreichte ihnen mit persönlichen Worten ihre ausgewählten Bilder. Alle bekamen auch ihren im Voraus selbst gewählten Konfspruch mit auf den Weg.
Als mündige Gemeindeglieder wurden die Jugendlichen in beiden Gottesdiensten von Kirchenpflegepräsidenten Peter Wiedermeier, welcher auch als Keyboarder beide Gottesdienste musikalisch begleitete, herzlich willkommen geheissen. Er ermunterte dazu, sich aktiv am Gemeindeleben und Weltgeschehen zu beteiligen.
Eine Rose für einen speziellen Menschen
Bis zum heutigen Tag wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden von unterschiedlichsten Menschen begleitet: von Eltern, Verwandten, Freunden. Als kleines Dankeschön hat jede Konfirmandin und jeder Konfirmand stellvertretend einer für ihn oder sie wichtigen Person eine Rose überreicht, während die Band das Stück „That's what friends are for" sang.
Gerade das aktive Mitgestalten der Konfirmand/innen und die motivierte musikalische Umrahmung durch die 11 vor 11-Band machten die Gottesdienste sehr lebendig und persönlich.
Anschliessend an die Gottesdienste genossen die Angehörigen bei herrlichstem Frühlingswetter, beinahe Frühsommerwetter, einen Apéro, während die Konfirmandengruppen als Erinnerung an diesen Tag fotografiert wurden. (Johannes Hug)