Eine coole Turnfahrt, leider bereits wieder vorbei!
Teufenthal, 3. September 2011, 08.15 Uhr. Feuchtwarmer Morgen. 11 Turnfahrer/innen besteigen den Zug nach Kandersteg. Ohne Kaffee, jedoch gut gelaunt, steigen wir in Kandersteg in den Kleinbus, welcher uns an den Ausgangsort „Neubrücke" im Gastnertal bringt.
Kurz noch ein lang ersehnter Kaffeehalt im Restaurant Waldhaus.
Nach 21⁄2 stündigem, schweisstreibendem, steilem Aufstieg erreichen wir das Berghotel Schwarenbach, wo wir unsere Kalorienspeicher auffüllen.
Der zweite Teil unserer Tagesetappe, mit leichtem bis heftigem Anstieg, führt uns vorbei am Daubensee, in Richtung Gemmipass (2314m).
Langsam zieht die angekündigte Regenfront herein.
Die letzten hundert Meter und es ist geschafft. Ziel erreicht.
Mit ein paar „Fläschli" Johannisberg, wir sind ja nun im Wallis angekommen, stossen wir an und geniessen die schon kräftig verhangene Rundsicht auf die umliegenden Viertausender.
Ein währschaftes Z'Nacht, ein Jass, eine Prise „Schnopf" und um 23.00 Uhr macht die Wirtin Feierabend.
Immer wiederkehrende Schnarchgeräusche und auch etwas „abgestandene" Luft, lässt mich früh aufstehen. Den Tag erwarten, die Umgebung im halbdunkel erkunden und auf das Morgenessen plangen.
Gemmipass-Leukerbad. Zwei entscheiden sich für den heftigen Abstieg mit „Chneuschlotteri". Der Rest zieht die Talfahrt mit der Gondel vor.
Punkt 10.30 Uhr werden wir von Andy Varonier (Geschäftsführer C. Varonier & Söhne) mit dem Weinbus abgeholt.
Die 11⁄2 stündige, interessante und kurzweilige Führung durch die Rebberge von Varen, natürlich mit Verköstigung unter freiem Himmel, bringt uns die Walliserweine wieder etwas näher.
Ein Raclette im alten, urchigen Gewölbekeller der Winzerfamilie gibt uns den nötigen „Boden" für die bevorstehende Degustation.
Im modernen Degustationsraum mit direktem Blick in die Produktionsräume der Firma C. Varonier & Söhne AG verkosten wir etliche, weisse und rote Weine.
Angeregt wird geprüft, gefachsimpelt und über die verschiedenen Geschmäcker diskutiert. Langsam aber sicher findet jeder und jede seinen Lieblingswein und hält dies in einer Bestellung fest. Das natürlich zur Freude der Winzerfamilie.
Die Hauslieferung ist abgemachte Sache.
Mit einigen Flaschen (Wegzehrung) unter dem Arm steigen wir in Leuk in den Zug
und los geht die lustige und amüsante Heimfahrt.