Die Turnerinnen des SVKT erlebten zwei wunderschöne Tage im Davosertal
Bereits um halb sieben besammelte sich eine dreizehnköpfige Turnerinnenschar beimBahnhof Niederweningen, um für zwei Tage den Alltag hinter sich zu lassen. Noch etwas schlaftrunken bestieg die Schar den Zug, der sie nach Zürich, Landquart, durchs Prättigau und nach Davos Platz brachte. Es war höchste Zeit für einen Kaffeehalt. Frisch gestärkt bestiegen die Aargauerinnen den Bus nach Davos-Glaris bis zur Rinerhorn-Bahn, wo es drei Frauen vorzogen, mit der Gondelbahn in luftige Höhe zu schweben, nämlich bis zum Bergrestaurant Rinerhorn Jatzmeder. Die übrigen nahmen den steilen Aufstieg zu Fuss in Angriff, was für einige Sportlerinnen doch manche Schweisstropfen kostete. Doch oben angelangt, stand ein feiner Gipfelwein parat und das Mittagessen mit Dessert mundete allen herrlich. Die zweite Etappe führte die Schar über grüne Alpwege, umrahmt von mächtigen Davoserbergen nach Monstein, dem Ziel des ersten Tages. Im heimeligen Hotel Ducan liess es sich wohl sein, erst recht nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche. Ganz zu schweigen vom delikaten Nachtessen, das den Frauen serviert wurde. Das Bier der höchstgelegenen Bierbrauerei Europas, welche direkt neben dem Hotel lag, wurde selbstverständlich auch ausprobiert.
Eindrückliche Natur und imposante Bauten am zweiten Tag
Ein strahlender Sonntagmorgen begrüsste die Aargauerinnen, die Temperaturen waren perfekt. Das reichhaltige Frühstück ebenso, die Schar war also topmotiviert, einen weiteren Marsch in Angriff zu nehmen. Das schmucke Hotel wurde hinter sich gelassen, es ging auf die alte Zügenstrasse, die 1872 erbaut wurde. Was zu jener Zeit für imposante Bauten errichtet wurden, darüber staunt man heute: Imposante Brücken, Tunnels und riesige Trockenmauern wechseln sich ab. Beim sogenannten Bärentritt tat sich den Wanderinnen ein herrlicher Blick ins Albulatal auf. Ueber einen Waldweg gelangte man zum bekannten Wiesener Viadukt, es war Zeit für die Mittagsrast. Das Ueberqueren der Felsenschlucht neben der Bahnlinie war dann doch für einige eine Mutprobe, der Blick in die Tiefe war gigantisch. Ueber einen schattigen Naturlehrpfad gelangten die Turnerinnen nach Filisur, die Rhätische Bahn wurde bestiegen, es hiess Abschied nehmen vom wunderschönen Bündnerland.
Um viele Eindrücke reicher, müde aber zufrieden erreichte die Schar kurz vor 19.00 Uhr das Alpenrosendorf.