Anlässlich der Sektionsversammlung am vergangenen Dienstag im «Rütli», Muri stand die Parolenfassung zu den Abstimmungen vom 27. November an erster Stelle. Zur einzigen eidgenössischen Vorlage, der Atomausstiegsinitiative, fasste die Partei einstimmig die Ja -Parole. Auch bei den kantonalen Vorlagen überwog die Einstimmigkeit: Einstimmiges Nein zur Abschaffung des Berufswahljahres, weil bei der Bildung grundsätzlich nicht mehr gespart werden darf, einstimmiges Ja zur Begrenzung des Pendlerabzugs, der auch so zu autofreundlich bleibt, einstimmiges Nein zur Anpassung des Wassernutzungsgesetzes. Erst bei der Vorlage über die Anhebung des Vermögensverzehrs bei Ergänzungsleistungen zur IV zeigte die SP, dass sie auch zu differenzieren weiss. Die lange, engagierte Diskussion ergab schliesslich zwei grössere Gruppen für Nein und Stimmfreigabe.
Orientierung Gemeindeversammlung und Personelles
Doris Gasser, Monika Huber und Manuel Kaufmann, die für die SP an der Parteivorstände -Orientierung teilgenommen hatten, informierten auch über die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 24. November. SP Muri spricht sich nach kurzer Diskussion der einzelnen Traktanden für alle Anträge des Gemeinderates aus. Insbesondere begrüsst sie, dass im Zeichen des verdichteten Bauens das (vermutete) Geburtshaus von Caspar Wolf hinter dem Hotel «Ochsen» aus dem Volumenschutz entlassen wird.
Doris Gasser informierte auch über zwei personelle Wechsel: Anstelle des zurückgetretenen Anton Schmid nimmt Helen Brun für die SP im Bezirksschulrat Einsitz. Eva Halter- Arend hat nach zwölfjähriger Mitgliedschaft in der Einbürgerungskommission per Ende 2016 ihren Rücktritt erklärt. An ihrer Stelle wählte der Gemeinderat Benjamin Halter als SP-Vertretung. Weitere wichtige personelle Entscheide stehen in Kürze bevor.