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Leserbeitrag
Am Donnerstagmorgen kamen über 100 Schüler und Schülerinnen der 4., 5. und 6. Primarschulklassen von Mellingen-Wohlenschwil in den Genuss einer interessanten Leserreise mit der bekannten Jugendbuchautorin Maja Nielsen. Die Schüler entdeckten dabei Spannendes zu den beiden Themen „Mount Everest – Spurensuche in eisigen Höhen“ und „Titanic – Entdeckung auf dem Meeresgrund“.
Durch das Angebot von Kinder- und Jungendmedien Aargau im Rahmen der Leseförderung haben die Bibliotheken und Schulen im Kanton Aargau die Möglichkeit, in den Genuss einer Lesung mit einer Autorin/einem Autor zu kommen.
Dieses Mal ging die deutsche Autorin Maja Nielsen auf die zweiwöchige Leserreise quer durch den Aargau. Nielsen hat zahlreiche Jugendsachbücher sowie Hörbücher aus der Reihe Abenteuer & Wissen herausgegeben. Mit Begeisterung und grossem Wissen erzählt sie während ihren interaktiven Lesungen von ihren Nachforschungen und Entdeckungen.
Um 8.20 Uhr, in einem rund 60-minütigen Vortrag, durften die Schüler/innen der ersten spannenden Geschichte der Katastrophenfahrt der Titanic beiwohnen.
Die Autorin erklärte, wie es in der Nacht des 14. April 1912 zu dem verhängnisvollen Zusammenstoss mit einem Eisberg kam und dem anschliessenden Untergang des legendärsten Luxusdampfers. Sie zeigte auf, warum die als „unsinkbar“-geltende Titanic trotzdem unterging und mehr als 1000 Menschen mit in den Tod riss. Auch heute bewegt die wohl berühmteste Geschichte der Seefahrt immer noch viele Menschen in besonderer Weise.
In der zweiten Lesung ging es mit den Schülerinnen auf Spurensuche in eisige Höhen. Die Autorin erzählte eindrücklich, wie die beiden Bergsteiger George Malory und Andrew Irvine 1942 sich aufmachten, um als erste Menschen den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, ohne Sauerstoff zu besteigen. Für Malory und Irvine sollte es ihre letzte Expedition werden, denn sie kamen nie mehr zurück.
Die Autorin Maja Nielsen erwähnte auch die spätere Suche der Verschollenen durch Jochen Hemmlebs.
Durch die lebendige Erzählweise Maja Nielsens fühlten sich die Zuhörer als unmittelbare Zeugen der Geschehnisse.
Mit einer Autogrammkarte bedankte sich die Buchautorin bei ihrem aufmerksamen Publikum.