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Das Potenzial der sozialen Medien auf die Meinungsbildung bleibt hierzulande beschränkt. Das zeigt eine neue Studie im Auftrag des Bundes. Den grössten Einfluss hat nach wie vor das Fernsehen.
(rwa) Die Dominanz des Fernsehens ist vor allem in der französischen und italienischen Schweiz ausgeprägt. Das zeigt der neue Medienmonitor Schweiz, den das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) am Dienstag veröffentlicht hat. In der Deutschschweiz ist das Medium auch das bedeutsamste. Radio und Presse spielen dort jedoch eine wichtigere Rolle. Online-Angebote liegen in allen drei Landesteilen an letzter Stelle.
Die Studie zeigt erstmals auch, welches Potenzial soziale Medien für die Meinungsbildung in der Schweiz haben. Fazit: Landesweit ist der Einfluss beschränkt. Soziale Medien lägen deutlich hinter klassischen Medienangeboten, heisst es in der Mitteilung. Einzig in der Romandie sind sie ähnlich wichtig wie Printmedien.
Unter die Lupe genommen hat der Medienmonitor die Informationsnutzung in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport. Keine Angaben macht er über die punktuelle Nutzung bei politischen Ereignissen wie Abstimmungen und Wahlen.