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Letztes Jahr sind an der ETH Zürich 30 neue Spin-offs gegründet worden – ein Rekord. Das sogenannte Klimajahr widerspiegelt sich dabei auch in den Neugründungen: Auffällig viele der neuen Firmen entwickeln nachhaltige Materialien.
Die ETH Zürich blickt auf ihr bisher erfolgreichstes Spin-off-Jahr zurück. Sie konnte 2019 die Anzahl der Gründungen erneut ausbauen. Wie die Hochschule mitteilt, gründeten ETH-Forschende im letzten Jahr 30 neue Firmen. Im Jahr zuvor waren es deren 27 Unternehmen gewesen.
Positiv verlief das vergangene Jahr auch hinsichtlich der Investitionen in die Spin-offs: Insgesamt sind 630 Millionen Franken laut der ETH in die neu gegründeten Unternehmen eingeflossen.
Dabei sticht vor allem die Firma GetYourGuide heraus: Sie erzielte als erster ETH-Spin-off noch vor einem Börsengang einen Marktwert von über einer Milliarde Franken.
Das sogenannte Klimajahr beeinflusste offenbar auch die Spin-offs. Das zeigt sich laut ETH an der Zunahme im Bereich neue Materialien. Sechs der neuen Spin-offs fokussieren auf nachhaltige und ökologische Materialien.
FenX verwandelt beispielsweise Industrieabfall in einen porösen Schaum, der sich zur Gebäudeisolation eignet. Planted Foods dagegen stellt aus Erbsen einen Fleischersatz her. (dpo)