Die Erwachsenen sprechen fast nur noch über das Corona-Virus. Aber wer ist eigentlich dieser Fiesling, und was hilft dagegen? Die CH-Media-Redaktion hat das «Spick»-Magazin gebeten, es euch zu erklären.
Der Alltag in der Schweiz hat sich schlagartig verändert. Der Bundesrat hat den Notstand ausgerufen. Damit wurden alle Schulen und Universitäten geschlossen. Genau wie Cafés, Restaurants, Schwimmbäder, Läden und Kinos. Es gibt auch keine Fussballspiele oder Konzerte mehr. Und das wegen etwas, das man mit blossem Auge gar nicht sehen kann: einem Virus.
Was ist das eigentlich? Das Corona-Virus oder Covid-19 befällt die Atemwege (Lunge, Nase, Mund, Rachen, Bronchien). Es wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen von Niesen, Husten, einer laufenden Nase und Speichel weitergegeben. Wenn also jemand auf die Hand niest und einen Türknopf berührt und dann eine andere Person denselben Türknopf und dann ihr Gesicht berührt, kann sie sich mit dem Virus infizieren.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Hände waschen und Berührungen des Gesichts vermeiden! Weil sich die Krankheit innerhalb weniger Wochen über die ganze Welt ausgebreitet hat, spricht man von einer Pandemie. Und wenn plötzlich sehr viele Menschen krank sind, ist es in den Spitälern schwieriger, alle wieder gesund zu machen.
Unter dem Mikroskop betrachtet, ähnelt das Virus einer «Corona». Das ist lateinisch und heisst «Kranz» oder «Krone». Die erste Erkrankung war im Dezember in China.
Von da aus ging es erst langsam und dann ganz schnell um die ganze Welt. Noch gibt es kein Gegenmittel oder eine Impfung gegen das Virus. Doch die Wissenschafter arbeiten auf der ganzen Welt mit Hochdruck daran.
Ein Husten bedeutet nicht gleich, dass man das Virus hat. Meist handelt es sich um eine einfache Erkältung. Wer sich mit dem Corona-Virus angesteckt hat, kann Husten, Halsweh und Fieber bekommen. Bei diesen Anzeichen sollte man den Arzt anrufen. Ergibt der Test, dass man das Virus hat, dann muss man in Quarantäne.
Das heisst, dass man von gesunden Leuten getrennt wird. Meistens zu Hause. Manche erkranken aber schwer und müssen ins Krankenhaus. Dann muss man zwei Wochen drinnen bleiben, um andere nicht zu gefährden. Kinder werden meist nicht sehr krank, wenn sie das Virus haben.
Viele Läden sind geschlossen. Und auch wenn die Versorgung für die wichtigsten Güter des täglichen Lebens sichergestellt ist, haben einige Menschen Angst, dass es bald nichts mehr zu essen gibt. Sie fangen also an, viel zu kaufen und einen Vorrat anzulegen. Doch so ein Hamstern ist weder nötig, noch ist es anderen gegenüber fair.
Die Sport-Ligen der Welt haben den Betrieb eingestellt. Zum Schutz der Zuschauer und Sportlerinnen und Sportler. Auch die Fussball-Europameisterschaft wird nicht stattfinden, sondern wurde ins nächste Jahr verschoben. So viele Menschen wie möglich sollen gesund bleiben. Die Regierungen versprechen, auch Firmen, die in Not geraten, zu helfen. Und wir alle können uns gegenseitig helfen.
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