Startseite
Kultur
Film/TV
In der zweiten Episode "Die Bachelorette" wird nicht nur um Adelas Herz gekämpft. Die Männer lassen ihre Muskeln spielen, übertreffen sich im Liegestützen machen und prügeln sich um die besten Zimmer. Der blonden Bachelorette scheints zu gefallen.
Packt Sonnencreme, Badehose und Zahnbürste ein, es geht auf ein Abenteuer. Diese Nachricht bekommt die Hälfte der «Bachelorette»-Kandidaten an einem sonnigen Morgen in Thailand. Also stürmt die Horde muskelbepackter Männer los – auf ein Piratenschiff, auf dem «Bachelorette» Adela bereits sehnsüchtig wartet.
Gestürmt, gekämpft und gewetteifert wird in dieser Episode viel. «Heute geht es mir darum, die Männer besser kennenzulernen.» Dafür steckt sie die Kandidaten in äusserst authentische Piratenoutfits, tanzt mit ihnen und lässt sie um die Wette schwimmen. Der Preis: ein Kuss von ihr.
Safak, der Gewinner, der beim ersten Kennenlernen bereits blank gezogen hatte, freut sich und zeigt Adela auch gleich seine einfühlsame Seite. Mit Hundeaugen erzählt er beim Einzeldate von seiner 7-jährigen Tochter, die seine Prinzessin sei. Wegen ihr habe er besonderen Respekt vor Frauen, er wolle ja auch nicht, dass seine Tochter mal von einem Mann schlecht behandelt würde. «Ich bin voll die Kuschelmaus», lässt er verlauten und Adelas Herz schmelzt dahin.
Während die einen um Adela kämpfen, kämpfen die anderen in der Villa. Zwar nicht um Adelas Herz aber um die besten Zimmer. Wie junge Buben im Spielzeugladen schreien sie sich an und lassen, wie halb erwachsene Männer, die Muskeln spielen.
Kandidat Giusi macht da nicht mit, es sei «ein riesen Kindergarten». Nach einigen Spielchen entscheiden sich die starken Männer für eine «Challenge». Liegestützen. Mario gibt schnell auf und läuft mit hängendem Kopf davon. Eine Niederlage sondergleichen.
Nachdem die Zimmersituation geklärt ist, wird heiss diskutiert: Was bedeutet es überhaupt, nicht mit aufs Piratenschiff gehen zu dürfen? Pros und Contras werden abgewogen, schlagfertige Argumente ausgetauscht. Kandidat David stellt schlussendlich die These auf: «Die sicheren Kandidaten durften in der Villa bleiben.» Dennoch beschliessen die weisen Krieger, das Boot am nächsten Tag zu entern.
Am nächsten Morgen machen sich die Zurückgelassenen auf, Adela zurückzuerobern. Mit einem Motorboot stechen sie in See und finden das Piratenschiff. Darauf folgt der nächste Kampf. Ein harter Kampf. «Ich machte mir Sorgen. Ich wollte einfach nicht, dass sich jemand verletzt», so Adela mit grossen Augen.
Zu einem Zwischenfall kommt es nicht und die Sieger – die ehemals Zurückgelassenen – dürfen auf dem Schiff bleiben. Als Belohnung lässt Adela die Hüllen fallen und tanzt im weissen Bikini über das Boot.
Die Männer wetteifern weiter. Thomas sieht seine Chance. Erst am Abend zuvor kehrte er aus dem Krankenhaus zurück, packt nun erst recht seine besten Tanzmoves aus und nähert sich der Baslerin. Obwohl diese seinen Tanzstil etwas «komisch» findet, fragt sie ihn nach einem Einzeldate. «Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht.» «Ich bin nur wegen dir wieder gesund, ich habe die ganze Zeit an dich gedacht.» Nach dieser romantischen Konversation gehts wieder zurück auf die Tanzfläche.
Indessen schmieden die Besiegten in der Villa Rachepläne. Sie räumen die Koffer ihrer Konkurrenz aus und verteilen den Inhalt in der Gegend. Stolz blicken sie am Abend auf ihr Werk und prosten sich zu. Nur Hanspeter gibt zu bedenken: «Hoffentlich gibt es keine blauen Augen, wenn die anderen das sehen.»
Auch Giusi kämpft und bekommt von Adela ein Einzeldate. Als er ihr erzählt, dass er von seiner Ex-Freundin betrogen wurde, kullern bei Adela fast die Tränen und sie schmiegt sich an ihn. Gekuschelt wird währenddessen auch auf dem Piratenschiff. Cem und David duschen gemeinsam und erfreuen sich jeweils am stählernen Körper des anderen.
Der abenteuerliche Tag voller Kämpfe und Niederlagen geht zu Ende, alle Kandidaten kehren in die Villa zurück. Dort kommt es zum grossen Eklat. «Ihr dummen Arschlöcher», sind die Worte von Sam, der es gar nicht lustig findet, dass seine Kleider überall verteilt sind. Auch David ist nicht erfreut, dass sein bestes Hemd, seine «Geheimwaffe», im Tiefkühler liegt.
Am nächsten Tag kommen auch noch Mario, der bereits «Schmetterlinge im Bauch» hat und Cem zu ihrem Date. Cem kauft Adela Törtchen, bekommt darauf einen spontanen Heiratsantrag und in der Nacht der Rosen auch gleich eine Rose für das grosszügige Geschenk.
Auch Mario hat sich die Rose verdient, obwohl er beim Date klar macht, dass er eigentlich gar nicht so richtig Zeit für eine Freundin hat. Mann für Mann bekommt von Adela eine Rose angesteckt. Wegen der «charmanten Art», dem «einfühlsamen Charakter» oder dem «schönen Lächeln».
Nur Martin und Cillo gehen leer aus. Warum? Weil sie nicht genug gekämpft haben, Adela scheint der Wettstreit also zu gefallen. Doch zum ersten Mal verteilt nicht nur die «Bachelorette» Körbe. Die Nacht der Rosen endet im Schock: Kandidat Raffa lehnt die Rose der Blondine ab. «Ich habe Martin versprochen, mit ihm zusammen heimzukehren», sagt er ritterlich.
Die ganze Sendung können Sie hier schauen: 3plus.tv/bachelorette