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International
Beim Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich sind auch 16 Gymnasiasten und 2 Lehrer aus der westdeutschen Stadt Haltern am See verunglückt. Die Austauschschüler waren auf dem Heimweg aus Spanien.
"Wir wissen, dass die Schülergruppe an Bord der Maschine gegangen ist", sagte die Schulministerin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, am Dienstag gegenüber dem Westdeutschen Rundfunk..
Bodo Klimpel, der Bürgermeister der Stadt sprach vor den Medien vom «schwärzesten Tag in der Geschichte unserer Stadt». Die Schule habe aus den Medien vom Absturz gehört. «Als die Maschine zum vereinbarten Zeitpunkt nicht gelandet ist und Handykontakte nicht möglich waren, hat man mit dem Schlimmsten gerechnet», sagte der Bürgermeister gemäss deutschen Medien.
Krisenstab in der Schule
Das Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See, wo die die Zehntklässler zur Schule gingen, wurde geschlossen. In der Schule wurde ein Krisenstab gebildet. Polizei und Feuerwehr fuhren am Nachmittag vor. Notfallseelsorger waren im Einsatz, Schüler legten Blumen nieder.
Im Dezember hatten zwölf Austauschschüler aus Spanien das Gymnasium besucht. Die Haltener Schüler waren bis am Dienstag auf einem einwöchigen Gegenbesuch beim Institut Giola in Llinars del Vallès in der Nähe von Barcelona.
150 Tote
Beim Absturz einer Germanwings-Maschine sind höchstwahrscheinlich alle 150 Insassen ums Leben gekommen. Die meisten der Opfer stammen aus Deutschland und Spanien. Die Berungsarbeiten gestalten sich schwierig, da das Gelände kaum zugänglich ist. (cze/sda)