Startseite
International
Stephen Paddock schluckte Beruhigungsmittel gegen Angstzustände. Ein Gerichtsdokument bringt erstmals Einblicke aus erster Hand in die dunkle Seele des Attentäters.
Neue Details über Las-Vegas-Attentäter Stephen Paddock: Wie aus Gerichtsakten hervorgeht, war der 64-Jährige ein zwanghafter Zocker.
Paddock war 2011 in einem Hotel ausgerutscht und verklagte darauf die Betreiber. In dem 97-seitigen Gerichtsprotokoll machte er etliche Angaben über sich selbst. Es ist das erste Mal, dass Aussagen aus erster Hand direkte Einblicke in die Seele des Todesschützen geben.
«Ich bin der grösste Videopoker-Spieler der Welt», zitiert CNN aus dem Protokoll. «Woher ich das weiss?», fragte er rhetorisch. «Weil ich einige grosse Spieler kenne. Niemand spielt so viel und so lange wie ich».
Trotz seines Reichtums hat der Todesschütze übrigens eigene Getränke in die Spielsäle der Casinos mitgenommen, weil er den Kellnerinnen kein Trinkgeld geben wollte. Dafür langte er hingegen in den Hotelzimmern gehörig zu.
(amü)