Der tödliche Unfall in Menziken liegt nun im Bezirksamt Kulm beim Untersuchungsrichter. Die Familie des Opfers hat Strafanzeige gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung eingereicht.
Die Familie des im August in Menziken tödlich verunfallten Knaben hat beim Bezirksamt Kulm eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung eingereicht. Ihr Sohn war auf dem Wyna-Uferweg mit einem Minitöff unterwegs gewesen und in die Absperrkette bei der Skateboardanlage hineingefahren und hängen geblieben. Dabei hatte er sich tödlich verletzt. Der Untersuchungsrichter des Bezirksamtes werde den Sachverhalt und die Umstände, wie die Verkehrssignalisation genau klären, äussert der Anwalt der Familie gegenüber der AZ. Es gehe darum, festzustellen, ob sich jemand strafrechtlich verantwortlich gemacht habe.
Die Menziker Behörde hatte die Absperrung mit drei Pfosten und einer Kette vor 15 Jahren installiert, um das allgemeine Fahrverbot auf dem Uferweg durchzusetzen (AZ von gestern). Die Gemeinde hat jetzt ein Baugesuch eingereicht, sie will die Kette durch eine rot-weiss markierte Barriere ersetzen. (psi)