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Blaulicht
Gleich vier Einfamilienhäuser wurden in Gränichen von zunächst unbekannten Einbrechern heimgesucht. Dank eines Grosseinsatzes der Polizei konnten zwei Verdächtige in einem Maisfeld bei Suhr festgenommen werden.
Die Bewohner eines Einfamilienhauses in Gränichen wurden in der Nacht auf Dienstag kurz nach drei Uhr geweckt, weil ihr Hund bellte. Dabei stellten sie fest, dass jemand versucht hatte, ein Fenster aufzubrechen. Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet, die zunächst erfolglos blieb.
Nur eine Stunde nach dem ersten Einbruchsversuch ging gegen vier Uhr morgens erneut eine Meldung aus Gränichen bei der Polizei ein. Eine Frau meldete, dass Einbrecher ihr ganzes Haus durchwühlt hätten. Doch auch dieser Fall führte die Polizei auf keine heisse Spur zu den Tätern.
Im Laufe des Vormittags heute Dienstag wurden aus Gränichen zwei weitere Einbrüche gemeldet, die laut Mitteilung der Kantonspolizei ebenfalls von den gleichen Tätern begangen wurden. Vier Mal sollen sie insgesamt zugeschlagen haben.
Die Fahndung der Polizei sei immer noch in vollem Gange gewesen, als gegen halb fünf im Wohngebiet Buhalde in Suhr zwei verdächtige Männer auffielen. Wenig später bekam die Kantonspolizei den Hinweis, dass sich die beiden im angrenzenden Maisfeld versteckt hätten.
Die Kantonspolizei Aargau bot sofort sämtliche in der Region verfügbaren Patrouillen zum Maisfeld auf. Alle in der Umgebung wohnhaften Polizisten wurden alarmiert, woraufhin etliche von ihnen privat ausrückten.
Gleichzeitig waren auch mehrere Polizeihunde der Kantonspolizei und Regionalpolizei im Einsatz. So wurde laut Kantonspolizei garantiert, dass das Maisfeld lückenlos umstellt werden konnte.
Zusätzlich überwachte ein Polizeihelikopter das Geschehen aus der Luft, während die Polizei das Maisfeld durchkämmte.
Schliesslich gelang es, die zwei versteckten Männer aufzuscheuchen. Widerstandslos liessen sie sich festnehmen. Bei den Einbrechern handelt es sich um zwei Albaner im Alter von 26 und 27 Jahren. Beide haben keinen Wohnsitz in der Schweiz. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen gegen die beiden mutmasslichen Kriminaltouristen aufgenommen.