In Italien starb ein 6-jähriger Schweizer bei einem Autounfall auf Sizilien. Das Auto, in dem er sass, hatte einem Motorradfahrer den Weg abgeschnitten, worauf dieser in den Kleinwagen donnerte. Auch der Töfffahrer erlag seinen Verletzungen. Die Strecke ist für Unfälle berüchtigt.
Für eine Aargauer Familie aus Reitnau endeten die Ferien auf Sizilien abrupt und im Drama. Dies meldeten italienische Lokalmedien am Dienstag. Bei einer Abzweigung in der Nähe von Vizzini auf der Strecke Ragusa–Catania übersah der Fahrer ein entgegenkommendes Motorrad, das infolgedessen seitlich in den Kleinwagen krachte. Der Fahrer war wohl geblendet worden, wie Lasicilia.it mutmasst. Der Aufprall sei so stark gewesen, dass das Auto zur Seite kippte.
Beim Aufprall starb der 6-jährige Sohn des Unfallfahrers. Der Bub sass angegurtet auf der Rückbank und war sofort tot. Der 27-jährige Töfffahrer erlag gemäss Ragusaoggi.it später im Krankenhaus in Catania seinen Verletzungen.
Beim Auto handelte es sich gemäss Blick.ch um ein Mietauto, in dem sich auch Vater, Mutter und Bruder des Opfers befunden hätten. Sie seien unverletzt geblieben.
Die Strecke Ragusa Catania gilt als «strada della morte» - als Todesstrecke also. Seit Jahren verhindert gemäss Ragusaoggi.it die Bürokratie, dass die Strasse sicherer gestaltet wird. (jk)