Sein Name klingt fast wie der eines alten Hyundai-Modells. Und irgendwie ist er beim Design auch nicht soo viel weiter, der Mazzanti Evantra V8.
Immer wieder versuchen Designer, Automobilzulieferer und selbsternannte Auto-Päpste, einen Supersportwagen nach ihrem Gusto auf die Strasse zu bringen. Neustes Mitglied der Manufaktur-Familie ist der italienische Mazzanti Evantra V8. Gebaut wird er in einer Kleinstserie von Faralli & Mazzanti Automobili aus Pontedera. Pontedera? Ja genau, dort ist auch Piaggio (Vespa) zu Hause. Das Chassis des Evantra gesteht aus Chromstahlrohren auf welche - je nach Gusto des Kunden (und der Geldbörse) - entweder eine Karbon- oder Aluminium-Karosserie gestülpt wird. Der nur 432 cm lange Zweisitzer wird durch einen freisaugenden V8 mit sieben Litern Hubraum angetrieben, der 700 PS leisten soll. Mit dem Pro-Body, also dem Karbon-Aufbau soll der Evantra 1300 kg wiegen. Geschaltet wird via Schaltpaddel, welche ein sequentielles Sechsganggetriebe ansteuern. Auf 100 km/h soll der Evantra in 3,2 Sekunden beschleunigen, der Topspeed liegt gemäss Hersteller bei 350 km/h. Natürlich wird im Innenraum nur feinstes Leder verarbeitet und ein speziell auf das Auto Gepäckserie ist ebenfalls bereits vorhanden. Die dürfte in etwa so viel kosten wie das besagt Hyundai-Modell... Das Auto selbst wird mindestens 750'000 Franken kosten. Dafür erhält man ein höchst seltenes Automobil, denn Mazzanti will nur maximal fünf Stück pro Jahr bauen. Falls es je soweit kommt.