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Vor rund fünf Jahren wurde die Schulsozialarbeit an der Kreisschule Surbtal eingeführt. Nun wird das Angebot in Form einer überregionalen Schulsozialarbeit deutlich ausgebaut und auch auf den Stufen Kindergarten und Primar eingeführt werden.
(sga) Bald können Mitarbeitende der Schulsozialarbeit im Surbtal auch Kinder von Primarschule und Kindergarten bei schwierigen Situationen unterstützen. Das beschloss die Stimmbevölkerung der drei Gemeinden Endingen, Lengnau und Tegerfelden mit der Genehmigung des entsprechenden Gemeindevertrages zur Kreisschule Surbtal Ende 2020. Auch Freienwil sagte Ja zum Vertrag.
Am 1. August startet die Fachstelle überregionale Schulsozialarbeit (üSSA). «Unter der Federführung der Gemeinde Endingen konnten inzwischen weitere organisatorische Schritte getan werden», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. «Insbesondere ist das Team der üSSA nun gewählt.» Aus den zahlreich eingegangenen Bewerbungen und den geführten Gesprächen seien drei neue Personen ins Team gewählt worden: Stefanie Suter aus Mellingen, Nicole Ruppli aus Baden und Luciano Stefania aus Brugg.
Die bereits an der Oberstufe tätige Caroline Anliker übernimmt zusätzlich ab August die Teamleitung. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter werde an einem respektive teilweise zwei Standorten vor Ort tätig sein.
Befürworter der üSSA argumentierten vor der Abstimmung, dass es wichtig sei, die Kinder so früh wie möglich zu begleiten. Denn schon im Kindergartenalter gäbe es Kinder, denen die soziale Eingliederung nicht gelinge, die unter Mobbing litten oder sich in Not befänden wegen eines kranken Elternteils, Gewalt oder Schulangst.
Die überregionale Schulsozialarbeit beinhaltet neu die vier Primarschulen sowie die Kreisschule Surbtal. Teil der Kreisschule sind nebst Endingen, Freienwil, Lengnau und Tegerfelden auch Schneisingen und Würenlingen.