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Am Dienstag wurde ein 48-Jähriger von deutschen Grenzwächtern erwischt – im Gepäck Scheren, Kämme und Haarwachse im Wert von Tausenden Franken.
Ein Schweizer hat versucht, Coiffeur-Bedarfsartikel im Wert von 63'000 Euro unverzollt nach Deutschland zu schmuggeln. Der 48-Jährige flog in der grenznahen Stadt Waldshut-Tiengen auf, als er die elf versandfertigen Pakete bei der Post aufgeben wollte.
In den Paketen befanden sich unter anderem Scheren, Kämme und Haarwachse, wie das deutsche Hauptzollamt Singen am Mittwoch mitteilte. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung eingeleitet.
Der Schweizer flog am Dienstag bei einer Kontrolle in der Stadt Waldshut-Tiengen auf, die direkt gegenüber Koblenz AG an der Rheingrenze liegt. Vor der Öffnung der Pakete behauptete er gemäss Hauptzollamt Singen, dass sich lediglich Warenmuster von geringem Wert darin befänden.
Die Zöllner hegten jedoch Zweifel an dieser Aussage und liessen die Pakete öffnen. Die Recherche der Beamten nach den Preisen der Coiffeur-Bedarfsartikel ergab, dass der Inhalt der Paketsendungen einen Wert von 63'000 Euro hatte.
Die Einfuhrabgaben für die Artikel betragen 15'000 Euro. Der überführte Mann konnte jedoch nur einen geringen Teil dieser Abgaben als Barsicherheit aufbringen. Die Folge: Die Zöllner überliessen dem Schweizer lediglich Waren im Wert von 3200 Euro.