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Drei Wochen nach dem Postauto-Drama auf der Kantonsstrasse zwischen Endingen und Lengnau kann eine der vier verletzten Personen das Spital verlassen. Der Bus-Chauffeur wird behutsam an seine Arbeit herangeführt.
Am 11. November kam es auf der Kantonsstrasse zwischen Endingen und Lengnau zu einem tragischen Unfall. Ein Lastwagen mit Anhänger war vor einer leichten Kurve mit den rechten Rädern von der Fahrbahn abgekommen und in die Wiese geraten. Danach scherte er nach links aus, streifte ein entgegenkommendes Postauto seitlich und kollidierte frontal mit einem Personenwagen, der hinter dem Bus fuhr.
Beim Unfall wurden zwei Buspassagiere getötet, zwei weitere Passagiere sowie die beiden Insassen des Autos wurden schwer verletzt.
Der Unfall zwischen Postauto, Lastwagen und Personenwagen forderte zwei Tote und mehrere Verletzte.
Die Kantonsspitäler Aarau (KSA) und Baden (KSB) haben je zwei Personen stationär aufgenommen. «Ein Patient kann heute das Spital verlassen, ein anderer Patient muss noch ein paar Wochen bei uns bleiben», sagt KSB-Mediensprecher Marco Bellafiore. Das KSA macht keine Angaben zu den beiden in Aarau behandelten Unfallopfern.
An Arbeit heranführen
Unverletzt geblieben war der Buschauffeur. «Er ist noch nicht in den Fahrdienst zurückgekehrt», sagt Urs Bloch, Mediensprecher von PostAuto Schweiz. «Er wird noch betreut und wir geben ihm die Zeit, die er braucht. So kann er behutsam und sukzessive wieder an seine Arbeit herangeführt werden.»
Der Lastwagenchauffeur wurde beim Unfall ebenfalls nicht verletzt. Bei seinem Arbeitgeber, der Traveco Transporte AG, will man sich zum Unfall nicht äussern und verweist auf das laufende Verfahren.
Auch bei der Aargauer Staatsanwaltschaft hält man sich bedeckt: «Die Klärung des Unfallhergangs ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen», sagt Mediensprecherin Fiona Strebel. Neue Erkenntnisse lägen keine vor. Man habe diverse Einvernahmen durchgeführt, weitere seien erforderlich. (nro)