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Aargau
Zurzibiet
Ein 20-jähriger Autofahrer prallte am Sonntag in Döttingen gegen einen Baum und fuhr weiter. Doch in Klingnau stoppte ihn die Polizei.
Am Sonntag, kurz vor 18.30 Uhr kam ein Autofahrer in Döttingen von der Hauptstrasse ab und kollidierte mit einem Baum. Statt den Unfall zu melden, machte er sich aus dem Staub. Doch die Polizei erhielt schnell eine Meldung aus der Bevölkerung. "Nach einer Viertelstunde gelang es, das Unfallauto und den verantwortlichen Lenker zu ermitteln", schreibt die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung vom Montag.
Wenig später gelang es der Regionalpolizei Zurzibiet, den Mann in Klingnau anzuhalten. Er sass in einem schwarzen Hyundai und fuhr vom Bahnhof her in Richtung Schloss. Auf der Kreuzung unterhalb des Schlosses, beim Restaurant Engel, stoppten Beamte der Regionalpolizei den Mann. "Ein Polizist ging mit gezückter Waffe auf das Auto zu", schildert ein Augenzeuge der AZ, der wegen des "Geschreis" auf die Szene aufmerksam geworden war. Der Lenker sei daraufhin ausgestiegen und in Handschellen gelegt worden. Die Beifahrerin blieb unbehelligt.
Die Beamten nahmen den Unfallfahrer zur Befragung mit auf den Klingnauer Polizeiposten. Die Regionalpolizei übergab den Fall der Kantonspolizei. Laut deren Mitteilung handelt es sich beim Unfallfahrer um einen 20-jährigen Kosovaren aus der Region.
Mit dem von ihm gelenkten Hyundai war er – nach dem Unfall auf der Hauptstrasse – auch an der Brühlstrasse mit einer Hecke eines privaten Grundstücks kollidiert. Der Kosovare gab an, ein technisches Problem mit den Bremsen habe zum Unfall geführt. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf Probe vorläufig ab. Personen wurden beim Unfall keine verletzt. (pz)