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Dem Kapellenverein fehlen 300000 Franken für die dringend nötige Sanierung des Gotteshauses. Gerechnet wird mit Kosten von einer halben Million. Eine Etappierung ist gemäss dem vom Kapellenverein beigezogenen Spezialisten aber nicht sinnvoll.
Die Kapelle im Unterdorf – 1795 von den Einwohnern in Fronarbeit selbst erbaut – dient der Bevölkerung für Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten und weitere Anlässe. Der Zahn der Zeit hat aber auch am kleinen Gotteshaus genagt. So wurde die Kapelle schon etliche Male renoviert, nach Einschätzung von Fachleuten nicht immer mit der nötigen Fachkompetenz. Neueste Untersuchungen und Abklärungen haben ergeben, dass eine umfassende Renovation unumgänglich ist, soll die denkmalgeschützte Kapelle weiterhin zum Dorfbild gehören. Die Gesamtrenovationskosten belaufen sich auf eine halbe Million Franken.
Finanzen reichen bei Weitem nicht
Der Kapellenverein Full hat an seiner letzten Generalversammlung beschlossen, diese grosse Aufgabe anzugehen, um die Kapelle auch künftigen Generationen als religiöses und kulturelles Kleinod zu erhalten. Da die finanziellen Mittel des kleinen Vereins aber bei Weitem nicht ausreichen, um die Ausgaben im Alleingang zu bestreiten, wurde letztes Jahr eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Etappierung ist nicht sinnvoll
Obwohl diese Aktion erfreulich angelaufen ist, fehlen dem Kapellenverein rund 300 000 Franken, damit mit den Arbeiten begonnen werden kann. Eine Etappierung ist gemäss dem vom Kapellenverein beigezogenen, auf die Restaurierung und Konservierung historischer Bauten spezialisierten Badener Architekturbüro Castor Huser, nicht sinnvoll, weil viele Arbeiten andere nach sich ziehen, welche in ein paar Jahren ohnehin anstehen würden.(AZ)