Kleindöttingen
Junge stürzt in Schulhaus sechs Meter tief – doch er hatte einen Schutzengel

Ein Junge ist am Donnerstag in der Schule Kleindöttingen schwer verunfallt. Er fiel im Treppenhaus eines Schulgebäudes über sechs Meter in die Tiefe. Seine Verletzungen erwiesen sich allerdings als nicht lebensgefährlich.

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Ein Helikopter fliegt den Jungen ins Kantonsspital Aarau. (Symbolbild)

Ein Helikopter fliegt den Jungen ins Kantonsspital Aarau. (Symbolbild)

Hansjörg Sahli

Grosse Aufregung am Donnerstagmorgen in der Schule Rain in Kleindöttingen: Ein 13-jähriger Junge stürzte gegen 9.15 Uhr in einem Treppenhaus des Schulhauses Rain II vom ersten Stock über sechs Meter in die Tiefe.

«Er ist von einem Treppen-Geländer heruntergefallen», sagt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage der az am Donnerstagnachmittag. Später konnte er gegenüber Tele M1 präzisieren: «Der Schüler wollte das Treppengeländer hinunterrutschen. Ohne Dritteinwirkung ist er dann hinuntergefallen und 6,5 Meter tief gestürzt.»

Der Sechstklässler hatte allerdings einen Schutzengel: «Anfangs sah es schlimmer aus, als es dann war», sagt Graser. Ein Helikopter flog den Schüler ins Kantonsspital Aarau. Seine Verletzungen stellten sich allerdings als nicht lebensgefährlich heraus. Wie die Schule auf ihrer Homepage schreibt, trug der Knabe ausser zwei Knochenbrüchen (Sprunggelenk und Schlüsselbein) noch eine Platzwunde am Kopf davon. Der Unfall ging also glimpflich aus.

Genauere Angaben zum Gesundheitszustand des Jungen liegen nicht vor. Er bleibt allerdings «zur Überwachung» im Kantonsspital Aarau, erklärt der Kapo-Mediensprecher zur az.

Nach dem Unfall eilten Lehrpersonen sofort zur Hilfe und lesteten erste Hilfe, schreibt die Schule weiter.

Die sofort zur Hilfe geeilten Lehrpersonen leisteten erste Hilfe, informierten das Sekretariat und die Schulleitung, welche die nötigen Schritte vornahmen.

Ein Care-Team und Lehrer betreuten die Schüler, die den Jungen am Boden liegen sahen. Schulleitung und Lehrerschaft seien ausserdem sehr bemüht gewesen, die Kinder und Jugendlichen vom Unglücksort fern zu halten.

Nicht abgeschlossen sind die Sicherheitsabklärungen, so die Schule weiter. Die Schulleitung erwarte in den kommenden Tagen einen Bericht dazu. (pz)