Startseite
Aargau
Zurzibiet
Das Döttinger Eisfeld zog erneut die Massen an. Ob es ein weiteres Mal stattfindet, hängt von den personellen Ressourcen ab.
Auch heuer war auf dem Eisfeld des Vereins Eisfeld Unteres Aaretal auf der Schulanlage Bogen in Döttingen wieder einiges los. «Wir sind sehr zufrieden, es waren zwei tolle, gut besuchte Monate», sagt Vereinspräsident Rolf Knecht. Es sei weder zu Unfällen noch zu Sachbeschädigung gekommen.
Zudem habe der Verein viele freiwillige Helfer gefunden: «Man hat gespürt, dass die Region hinter dem Eisfeld steht.» 6000 Paar Schlittschuhe hat der Verein insgesamt vermietet, was bedeutet, dass im Schnitt 100 Besucher pro Tag diese gemietet haben. Es hätten zwar dieses Mal auffallend mehr Kinder eigene Schlittschuhe mitgebracht, dennoch sei die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr etwas gestiegen. Am meisten Besucher seien immer mittwochs und an den Wochenenden gekommen.
«Auch, dass wir Eishockey angeboten haben, hat sich gelohnt», so Knecht. Dafür war Nachmittag das Eisfeld jeden Sonntag reserviert. Laut Knecht ist das Angebot sehr gut genutzt worden: Durchschnittlich 20 Personen wären immer zum Eishockey spielen gekommen, darunter vor allem junge, aber auch ältere Erwachsene. Das Chalet sei ebenfalls von mehr Gästen besucht worden als im vergangenen Jahr.
Dabei setzte der Verein auf wenige, einfache Gerichte – Fondue, Toast und Hotdogs – die günstig verkauft wurden. «Das haben die Leute geschätzt», sagt Knecht. Zusätzlich stand das Eisfeld immer mittwochs und donnerstags Sponsoren zur Verfügung, um dieses im Rahmen eines Firmenausfluges zu nutzen. Dieses Jahr waren unter anderem die Firmen Birchmeier, Vögele Sanitär und Vögeli Holzbau zu Besuch. Die Nachfrage sei hier sogar grösser als das Angebot gewesen.
Das persönliche Highlight des Vereinspräsidenten war in dieser Saison das Training mit Jan von Arx. Der ehemalige HC-Davos-Spieler kam extra vom Graubünden nach Döttingen, um einen Nachmittag lang eine Gruppe von Kindern zu trainieren – und das, ohne Geld zu verlangen. «Er war ein Kumpeltyp für die Kinder und hat das ganz toll gemacht», findet Knecht. Aber auch das «Eisstockschiessen» und das Eishockey-Derby zwischen Döttingen und Klingnau seien sehr gut angekommen. Nur in der zweiten Januarhälfte seien die Besucherzahlen wegen des eher schlechten Wetters ein wenig gesunken. Insgesamt hofft Knecht jedoch, dass das Eisvergnügen auch kommende Saison wieder zu Stande kommt. «Letztlich steht und fällt es mit den freiwilligen Helfern.