Handball NLB
Die Endinger treten gegen die drittplatzierten Seeländer an – und müssen erneut mit der Verletzungshexe kämpfen
Drei Punkte Rückstand hat das Zurzibieter Team auf Handball Stäfa. Am kommenden Samstag wollen die Endinger diese holen – mit der lautstarken Unterstützung der Fans und einer konzentrierten Leistung.
Seya Grau, der junge Endinger Kreisläufer, kommt im Hinspiel frei zum Schuss.
Nach der unerwarteten Niederlage gegen Solothurn wollen die Endinger ihrem Heimpublikum am kommenden Samstag im GoEasy zeigen, dass sie auch anders können. Um den 3. Tabellenplatz noch zu erreichen, braucht es gegen Handball Stäfa eine kämpferische Einstellung und den Willen, auch zum Saisonschluss alles in die Waagschale zu werfen, um die benötigten Punkte zu sichern. Mit der lautstarken Unterstützung der Fans und einer konzentrierten Leistung ist im GoEasy sicher einiges möglich.
Die Verletzungshexe war in dieser Saison ständiger Begleiter der Surbtaler und hat die gesamte Hinrunde mit längeren Ausfällen von Leistungsträgern geprägt. Als das Team wieder einigermassen komplett trainieren konnte und sich Zoltan Majeri an den Spielen die gewünschten Wechselmöglichkeiten anerboten, bliesen die Endinger zur grossen Aufholjagd.
Erneut fallen mehrere Spieler aus
Ganz nach vorne reichte es zwar nicht mehr, da sich Kreuzlingen und Horgen/Wädenswil als sehr ausgeglichen und routiniert präsentierten und an der Tabellenspitze die Playoff-Plätze untereinander aufteilen werden. Dahinter entwickelte sich mit Endingen, Stäfa, Gossau und Baden ein Kampf um den 3. Tabellenplatz, bei dem die Surbtaler ein gewichtiges Wort mitreden wollen.
Dass Handball Endingen nun in der Schlussphase der Meisterschaft erneut mit grossen Verletzungssorgen kämpfen muss, ist sehr unglücklich. Mit den Verletzten, welche die Auswärtsniederlage in Solothurn von der Tribüne aus beobachteten, hätte man bereits ein ansehnliches Team aufstellen können. Maric, Grzentic, Gross, Lüthi, Giovanelli und Mühlebach waren zum Zuschauen verdonnert und konnten nicht eingreifen.
Auf dem Feld sprang dafür Simon Huwyler ein, ohne ein Training absolviert zu haben, und andere Spieler bissen mit kleineren Blessuren auf die Zähne. Anhand der Verletzungen kann man sich bereits ausrechnen, dass sich die Situation auch gegen Stäfa nicht gross verbessern wird und das Team erneut mit dünner Personaldecke antreten muss.
Im GoEasy ist alles möglich, auch eine Überraschung gegen Stäfa
Gegen das drittplatzierte Handball Stäfa werden die Endinger ihr Kämpferherz auspacken müssen, um zu Punkten zu kommen. Die Seebuben strotzen vor Selbstvertrauen und können theoretisch sogar noch mit der Teilnahme an den Playoffs liebäugeln.
In den vergangenen Spielen hat Handball Stäfa bewiesen, dass sie nicht zu Unrecht auf dem 3. Tabellenplatz und vor Handball Endingen klassiert sind. Aber vielleicht befreit es das Team von Zoltan Majeri ja, dass sie nicht als Favorit in dieses Spiel gehen müssen und gegen die Zürcher mit viel Kampf und Wille für eine Überraschung sorgen können.
Die Partie Handball Endingen – Handball Stäfa beginnt am Samstag um 18.00 Uhr im GoEasy in Station Siggenthal.
