Das Gastspiel beim FC Lachen/Altendorf läuft für Klingnau lange gut, ehe die Leistung nachlässt. Zwei späte Tore kosten dem Absteiger einen Punktgewinn. Ein Platzverweis hat für einen Akteur noch weitläufigere Konsequenzen als nur die Spielsperre.
Der bereits als Absteiger feststehende FC Klingnau verliert in der 2. Liga interregional beim FC Lachen/Altendorf mit 1:2. Die Zurzibieter nehmen dabei einige Umstellungen vor und treten mit drei ganz jungen Spielern an. Diese setzen die Vorgaben von Trainer Samir Bajramovic aber glänzend um. Nach 17 Minuten trifft mit Arianit Ibrahimi gleich einer dieser jungen Spieler. Die Gäste haben auch Chancen auf einen zweiten Treffer, der aber nicht fällt.
Nach der Pause halten sich die Klingnauer wacker, bis sie zu wechseln beginnen. Bajramovic sieht, wie die Neuen sich schwer tun. Er sagt: «Einige Spieler haben ihre Leistung nicht abgerufen.» Er vermutet, dass sie nicht zufrieden waren mit der Spielzeit.
In der 82. und in der 85. Minute kassieren die Gäste zwei Tore – nach individuellen Fehlern. Auch das missfällt dem Trainer. Ebenso nicht gefallen haben kann ihm die Rangelei wenig später. Es wird geschubst und getreten. Schliesslich fliegen mit Semavat Seferi und Esdras Soki Mafuta zwei Klingnauer vom Platz. Auch wird ein Spieler des Heimteams des Feldes verwiesen.
Immerhin: «Die Schiedsrichter haben alles richtig gemacht», sagt Bajramovic. Und der Trainer zieht sogleich Konsequenzen und streicht Seferi aus dem Kader. Es war nicht die erste rote Karte, die sich der Aussenverteidiger geleistet hat und deshalb werde er nicht mehr länger für den FC Klingnau spielen, sagt der Trainer.