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Gegen den Unternehmer Serge Aerne, der im Jahr 2012 die Sammelstiftung Phoenix mit Sitz in Kleindöttingen (Gemeinde Böttstein) gegründet hatte, läuft ein Strafverfahren.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen acht Personen aus dem Umfeld der Pensionskasse wegen des Verdachts auf ungetreue Geschäftsbesorgung und Verstössen gegen das Bundesgesetz zur beruflichen Vorsorge. Gegen Serge Aerne ist ein weiteres Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Thurgau hängig. Das berichtet die «SonntagsZeitung».
Aerne war bei Phoenix bis April 2014 selber Geschäftsführer und hat heute noch ein Beratungsmandat bei der Pensionskasse. Ihm und anderen Verantwortlichen der Sammelstiftung wird vorgeworfen, mit Vorsorgegeldern zweifelhafte Anlagen und fragwürdige Geschäfte getätigt zu haben.
So soll Phoenix über eine Tarnfirma Millionen Franken in ein Bauprojekt von Aerne gesteckt haben. Laut der «SonntagsZeitung» ist die Pensionskasse ein Sanierungsfall. Es seien zu wenig Alterssparguthaben vorhanden, um die Renten bezahlen zu können.
Serge Aerne äussert sich im Artikel nicht zu den Vorwürfen. Zuvor hatten das Schweizer Fernsehen SRF, der «Tages-Anzeiger», die Luzerner Zeitung und die Gewerkschaftszeitung «Work» über Finanzprobleme von Phoenix berichtet. (fh)