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Am GP Aargau säumen viele Radportfreunde die Strecke des Profirennens rund um Gippingen. Mittendrin waren Eltern und Fans des Zurzibieters Silvan Dillier, der in einer Spitzengruppe mitmischte und auf den sensationellen zweiten Rang fuhr.
Die 51. Radsporttage in Gippingen sind mit dem Rennen der Profis gestatet worden. Mittendrin im illustren Fahrerfeld mit Weltmeistern und Classique-Siegern ein Zurzibieter: Silvan Dillier aus Schneisingen. Sein Fanclub hat es sich auf den Wiesen bei Schlatt gemütlich gemacht und trifft Vorkehrungen, ihr Idol die happige Steigung mit lauten Zurufen hochzupeitschen. In der Fangruppe stehen Verena und Karl Dillier, die Eltern von Silvan.
Für sie ist es nicht das erste Mal, dass sie oben bei Schlatt auf ihren Sohn warten. Zweimal ist er den Grossen Preis bereits gefahren. Jetzt quält er sich zum dritte Mal über die Runde von Gippingen nach Leuggern, dann hinauf zum Weiler Schlatt, durch den kühlen Wald Richtung Mandach und in rasanter Fahrt wieder hinunter ins Aaretal und über Böttstein und Kleindöttingen zurück ins Start- und Zielgelände.
15 Mal schreien die Dillier-Fans ihren Silvan nach vorne, 15 Mal lassen sie sich nach dieser Anstrengung im Schatten der Obstbäume nieder, trinken und essen eine Kleinigkeit und fachsimpeln zu Radsportthemen oder freuen sich ganz einfach am herrlichen Wetter.
Silvans Eltern sind mächtig stolz auf ihren Sohn: «Es ist nicht alltäglich, dass wir Silvan in seinem Heimrennen anfeuern können», sagt Verena Dillier. Karl Dillier traut seinem Sohn einiges zu: «Gegenwärtig ist er in einer sehr guten Verfassung. Wenn alles gut läuft, könnte es für einen Platz unter den ersten Zwanzig reichen. Am Ende des Rennens übertrifft Silvan die kühnsten Erwartungen. Er fährt auf den sensationellen zweiten Platz - elterlicher Ansporn beflügelt.
Dickes Lob für die Organisatoren
«Das Organisationskomitee der Gippinger Radsporttage hat einmal mehr Grossartiges geleistet», sagte Landammann Roland Brogli bei der Eröffnungsfeier der grössten Aargauer Radsportveranstaltung: «Ich geniesse die einmalige Volksfestatmosphäre der Gippinger Radsportage.»