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15,5 Millionen Franken Gewinn für die Zurzibieter Raiffeisenbanken

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Die Filiale der Raiffeisenbank Aare-Rhein in Bad Zurzach.

Die Filiale der Raiffeisenbank Aare-Rhein in Bad Zurzach.

Philipp Zimmermann

Die Raiffeisenbanken Aare-Rhein, Böttstein, Siggen­thal-Würenlingen und Surbtal-Wehntal haben 2019 rund 15,5 Mio. Franken Gewinn erzielt. Dies trotz weiterhin rückläufigen Zinsmargen und höheren Abschreibungen aufgrund der Einführung einer neuen Kernbankensoftware, heisst es in einer Mitteilung von Raiffeisen. Das Tiefzinsumfeld werde sich auch im kommenden Jahr wohl kaum verändern. «Mit einem Grossteil des Gewinns werden weiter Reserven gebildet und somit das Eigenkapital der Banken gestärkt, was einen Ausbau der Sicherheit für die Kunden bedeutet.»

Die Kundengelder konnten 2019 um rund 88 Mio. Franken gesteigert werden. «Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden ist ungebrochen», heisst es in der Mitteilung. Dank der regionalen Tätigkeit würden die Banken den lokalen Markt kennen und könnten die Risiken adäquat einschätzen. «Die Kreditportfolios weisen eine sehr gute Qualität auf.» So seien auch die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken sehr tief ausgefallen.

Die Raiffeisenbank Siggen­thal-Würenlingen konnte im Januar 2019 nach siebenmonatiger Bauzeit vom Provisorium zurück in die Geschäftsstelle Würenlingen ziehen. Die Raiffeisenbank Aare-Rhein eröffnete vor kurzem ihren modernisierten Hauptsitz in Leuggern. Ihr 100-Jahr-Jubiläum darf in diesem Jahr die Raiffeisenbank Surbtal-Wehntal feiern, mit diversen Aktivitäten über das ganze Jahr verteilt. Die Zurzibieter Raiffeisenbanken beschäftigen 161 Mitarbeitende und bilden derzeit 16 Lernende aus.