Die Stimmbevölkerung beschloss die Teiländerung des Bauzonenplan und der Bau- und Nutzungsordnung mit der Entwicklungszone Grossacher im Dorfteil Kleindöttingen. Im Quartier in Nachbarschaft zum Naturparadies Klingnauer Stausee könnten dereinst bis zu 875 Personen wohnen und 500 Personen Arbeit finden. Verankert ist ein Wohnanteil von 40 bis 80 Prozent gegenüber dem Anteil Gewerbe.
Die konkreten Gestaltungspläne und das Baugesuch folgen nun. Nach Auszug des Holcim-Kieswerks 2021 könne gebaut werden, in drei möglichen Etappen bis zu den Jahren 2023, 2028 und 2033.
Kredit für Schulhaus-Teilsanierung
Neben dem Budget 2020 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 102 Prozent genehmigten die Böttsteiner einen Kredit über 420'000 Franken für die Teilsanierung, insbesondere der Fassade und des Dachs, des Schulhauses Rain I.
Die Wintergmeind nahm ausserdem die Kreditabrechnung über fast 180'000 Franken an für die Anschaffung eines neuen Kommunalfahrzeugs, das unter anderem für den Winterdienst, Rasenpflege und Reinigung eingesetzt wird.
Ja sagten die Böttsteiner auch zum Verkauf einer 2400 Quadratmeter grossen Parzelle im Ortsteil Burlen für 600'000 Franken. Die Entscheide unterliegen dem fakultativen Referendum. (sga/az)
Das Naturparadies Klingnauer Stausee in 27 Bildern:
Ein Naturparadies: Der Klingnauer Stausee aus der Vogelperspektive.
Er befindet sich kurz vor der Mündung der Aare in den Rhein in Koblenz. Er ist 1.5 km² gross und wurde 1935 erbaut.
© Kurt Wächter
Der Blick über den Klingnauer Stausee von Döttingen her.
Am See findet nicht nur die Bevölkerung aus der Region Erholung. Auch Tagestouristen aus der ganzen Schweiz und dem nahem Ausland kommen hierher. Von den Bahnhöfen Klingnau und Döttingen sowie Koblenz sind die meist asphaltierten Uferwege leicht zu erreichen. Parkplätze finden sich bei der Aarebrücke in Kleindöttingen oder unterhalb des Wasserkraftwerks in Koblenz.
© Hans Lüthi