Ein Fünftel der Stimmberechtigten in Teufenthal, also 213 Unterschriften, brauchte das Referendumskomitee, um die Machbarkeitsstudie des Injecta-Areals an die Urne zu bringen. Das Ziel wurde in kurzer Zeit weit übertroffen.
«Der Abstimmungstermin wird am 13. Februar 2022 sein», sagt Gemeindeammann Niklaus Boss auf Anfrage der AZ. Zwei Wochen dauerte es, bis das Referendumskomitee «Zukunft Teufenthal» die nötigen Stimmen beisammen hatte, um den an der Gemeindeversammlung knapp abgelehnten Kredit (33 zu 34 Stimmen) von 145'400 Franken für die Machbarkeitsstudie zum Injecta-Areal an die Urne zu bringen.
Laut der Publikation der Gemeinde, die am Donnerstag veröffentlicht wird, sind insgesamt 289 Unterschriften eingereicht worden. Elf davon waren ungültig. Mit 278 Stimmen seien die formellen Voraussetzungen erfüllt. Nötig gewesen wäre ein Fünftel der Stimmberechtigten, also 213 Unterschriften.
Das Referendum initiiert hat René Haiss. Er ist der Meinung, dass die Zukunft der Gemeinde nicht von drei Prozent der Bevölkerung bestimmt werden soll. Die restlichen Traktanden wurden an der Wintergmeind in Teufenthal angenommen. Wobei die Erschliessung des Industriegebiets ebenfalls knapp angenommen wurde.
In Unterkulm, wo unter anderem auch über die Erschliessung der Feldmatte und des ehemaligen Injecta-Areals abgestimmt wurde, sind alle Traktanden diskussionslos angenommen worden. Die Referendumsfrist ist untenutzt abgelaufen, die Beschlüsse der Gmeind sind somit rechtskräftig.