Teufenthal
Referendum zur Machbarkeitsstudie kommt wohl zustande: So könnte das Injecta-Areal in Zukunft aussehen

Rund eine Woche nachdem René Haiss das Referendumskomitee ins Leben gerufen hat, könnten die nötigen Stimmen bereits zusammengetragen sein.

Natasha Hähni
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Die Zukunft des Teudenthaler Injecta-Areals wird wohl an der Urne entschieden werden.

Die Zukunft des Teudenthaler Injecta-Areals wird wohl an der Urne entschieden werden.

Michael Küng / Aargauer Zeitung

Ein Fünftel der Stimmberechtigten, also 214 Teufenthalerinnen und Teufenthaler müssen unterschreiben, um das Anliegen von René Haiss an die Urne zu bringen. Nur dann kann die gesamte Stimmbevölkerung über die Machbarkeitsstudie zum Injecta-Areal abstimmen. «Verifiziert haben wir 137 Stimmen», so der Präsident der Finanzkommission am Montag. Zähle man Unterschriften, die noch geprüft werden müssen, sei man bereits bei 229.

Geht alles nach Plan, ist eine Stimmübergabe nächste Woche geplant. Laut dem Präsidenten des Referendumskomitees Haiss sei beim Unterschriften sammeln immer wieder klar geworden, «dass den Teufenthalern die Entwicklung des Injecta-Areals nicht egal ist.» Dabei seien auch gute Vorschläge zur Nutzung des Areals gefallen: «Jemand meinte, eine Art Dorf im Dorf sei interessant.»

Läden und beispielsweise eine Apotheke wolle man ins Dorf bringen. «Vom Apotheker aus Seon habe ich schon gehört, dass Teufenthal ein interessanter Standort wäre. Wenn Läden für den täglichen Bedarf wieder ins Dorf geholt werden könnten, sei das bestimmt eine Bereicherung für Teufenthal.

Die Ideen der Bevölkerung würde Haiss bei einer Annahme des Antrags mit dem Gemeinderat besprechen. «Dann könnten wir schauen, wie wir sie in den Antrag an die Planungsbüros einbauen», sagt der 62-Jährige.Die Machbarkeitsstudie bilde die Basis für Gespräche mit den zuständigen Parteien.

«Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass Einwohnende von Teufenthal in 15 bis 20 Jahren an der Wyna an einer maroden Industriebrache vorbeispazieren möchten», findet Haiss.