Kirchleerau
Steuern sollen um 6 Prozentpunkte auf 118 Prozent steigen

Der Gemeinderat will auf den Steuerfussabtausch im Zuge der kantonalen Aufgaben- und Lastenverschiebung (ALV) verzichten und beantragt eine faktische Steuerfusserhöhung um 6 Prozentpunkte auf 118 Prozent.

Melanie Eichenberger
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Für die Amtsperiode 2018/2021 muss an der Windergmeind die Gemeinderatsentschädigung festgelegt werden.

Für die Amtsperiode 2018/2021 muss an der Windergmeind die Gemeinderatsentschädigung festgelegt werden.

Peter Siegrist

Kirchleerau legt seinen Einwohnern an der Gemeindeversammlung von kommendem Freitag die Anpassung des Gemeindevertrags über die Führung der Schulsozialarbeit sowie das Reglement über die Unterstützungsbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung zur Genehmigung vor.

Für die Amtsperiode 2018/2021 muss zudem die Gemeinderatsentschädigung festgelegt werden. Diese bleibt unverändert auf 14'500 Franken pro Jahr für den Gemeindeammann, 8500 Franken für den Vizeammann und 7500 für die übrigen Gemeinderäte.

In diesem Zusammenhang wurde auch ein Entschädigungs- und Spesenreglement erstellt, das die Kirchleerber zu genehmigen haben. Weiter stehen zwei Verpflichtungskredite auf der Traktandenliste: Der Kugelfang der 300-Meter-Schiessanlage Nack, der seit 2006 ausser Betrieb ist, muss für 312 400 Franken saniert werden.

Dies, damit der Boden in Zukunft landwirtschaftlich genutzt werden kann. Der Kanton beteiligt sich mit rund 90 000 Franken. Beim Holzschopf soll ausserdem ein Bachüberlauf erstellt werden. Mit einer Investition von 51 100 Franken kann das Schadenpotenzial des Weihernbächlis verringert werden.

Der Gemeinderat will auf den Steuerfussabtausch im Zuge der kantonalen Aufgaben- und Lastenverschiebung (ALV) verzichten und beantragt eine faktische Steuerfusserhöhung um 6 Prozentpunkte auf 118 Prozent. Trotz dieser Erhöhung erwartet die Einwohnergemeinde ein Aufwandüberschuss von 70 410 Franken. (me)