Startseite
Aargau
Wyna/Suhre
In 12 Gemeinden fanden am Freitagabend Gemeindeversammlungen statt. Fünf Gemeinden haben ihre Steuern erhöht. Uerkheim verkauft eine Landparzelle an die Max Kuhn AG für den Bau eines Gewerbehauses.
Muhen: Verkehrsknoten wird entschärft
Mit der Kirche als Austragungsort (die Mehrzweckhalle ist aktuell im Bau) erlebte die Gmeind gestern bereits einen weihnächtlichen Vorgeschmack. Die Stimmbürger (von 2714 waren 150 anwesend) hiessen den Verpflichtungskredit von 283 000 Franken zur Belagsanierung Grittengasse und den Ausbau Knoten Fabrikstrasse gut. Damit kann die Verkehrssituation um das KAPAG-Areal entschärft werden. Auch das neue Abfallreglement und das Budget mit einem faktisch unveränderten Steuerfuss von 112 Prozent wurde von der Gmeind genehmigt. (fdu)
Gontenschwil: Ja zu 3 Prozent mehr Steuern
Gontenschwil erhöht seine Steuern. Die Stimmberechtigten (83 von total 1441 waren anwesend) genehmigten das Budget 2018 mit gleichbleibendem Steuerfuss bei 112 Prozent und verzichteten damit auf die Senkung um 3 Prozent aufgrund des Steuerfussausgleichs mit dem Kanton. Das Kinderbetreuungs-Beitragsreglement und sämtliche Kreditanträge wurden angenommen: 60 000 Franken für die Projektierung der Gemeinde an die ARA Oberwynental, 335 000 Franken für die Modernisierung der Strassenbeleuchtung und 975 000 Franken für den Leitungsersatz Bohlerquellen. (rap)
Oberkulm: Ja zur neuen Nutzungsplanung
Beim zweiten Anlauf klappte es: Die Gmeind nahm den Kredit von 210 000 Franken für eine neue Nutzungsplanung an, nachdem sie 2014 zum ersten Vorstoss Nein gesagt hatte. Auch der Kredit von 137 000 Franken für die Sanierung der Kanalisationsleitung Tüetentalstrasse wurde von den Stimmbürgern (von 1714 waren 76 anwesend) angenommen. Ebenso die Erhöhung der Gemeinderatsentschädigung um rund 5 Prozent und das Budget mit einem faktisch unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent. Die Ortsbürger sagten Ja zur Neueindeckung des Spychers für 70 000 Franken. (fdu)
Schmiedrued: Mit dem Umzug wird modernisiert
Mit dem Wechsel ins neue Verwaltungsgebäude bekommen die Gemeindeangestellten auch ein neues IT-System. Mit dem Ja der Stimmbürger (von total 874 waren 88 anwesend) zum Kredit von 68 000 Franken kann die wegen des Umzugs aufgeschobene Modernisierung realisiert werden. Auch das erste Strassenreglement der Gemeinde, das Kinderbetreuungsreglement und das Budget mit einem faktisch um 3 Prozent erhöhten Steuerfuss von 115 Prozent wurde von der Gmeind angenommen. (fdu)
Moosleerau: Grundbesitzer werden entlastet
Die von der Melioration betroffenen Grundeigentümer werden maximal 600 Franken pro Hektar Land an die Projektkosten entrichten müssen (statt 1700 Franken). Ausserdem bekommen sie zu 100% Realersatz für ihr Land. Die Stimmbürger (von 634 waren 62 anwesend) haben entsprechende Anträge genehmigt. Ein Ja gab es auch für das Kinderbetreuungsreglement, den Kredit von 80 000 Franken für den REWA-Pumpenersatz und das Budget mit einer faktischen Steuerfusserhöhung von 3 Prozent auf 119 Prozent. (fdu)
Staffelbach: Die Dorfgeschichte wird festgehalten
Die Gmeind hat gestern grünes Licht für die Sanierung und Entwässerung des Schmittenwegs gegeben. Die Stimmberechtigten (von 880 waren 98 anwesend) nahmen den Kredit von 70 000 Franken an. Auch das Kinderbetreuungsreglement, der Gemeindevertrag zur Schulsozialarbeit und das Budget mit einem faktisch unveränderten Steuerfuss von 114 Prozent wurden angenommen. Die Ortsbürger können die Chronik nachführen. Sie stimmten Ja zum Kredit für die Neuauflage der Chronik, die seit 30 Jahren nicht aktualisiert wurde. (fdu)
Leimbach: Die Primarschule bekommt eine Assistenz
Die 57 anwesenden von total 331 Leimbacher Stimmberechtigten haben der Einführung einer Klassenassistenz an der Primarschule und damit jährlich wiederkehrenden Kosten von maximal 6000 Franken zugestimmt. Ja sagte die Gmeind auch zu einem Verpflichtungskredit von 970 000 Franken für den Kanalisationsersatz im Hegenweg sowie zu 65 000 Franken für die Anschaffung eines neuen Kommunaltraktors. Das Budget 2018 mit faktisch gleichbleibendem Steuerfuss von 112 Prozent (Senkung um 3 Prozent aufgrund des Ausgleichs mit dem Kanton) wurde genehmigt. (rap)
Teufenthal: Die Steuern steigen 3 Prozent
Bei der faktischen Erhöhung des Steuerfusses um 3 Prozent konnte sich die Finanzkommission gegenüber dem Gemeinderat durchsetzen. Die Finanzkommission hat «aufgrund der schlechten Finanzlage» für die Beibehaltung des bisherigen Steuerfusses bei 122 Prozent plädiert. Ihr Antrag wurde angenommen. Ja sagten die Stimmberechtigten (81 von 1055 waren anwesend) auch zur Erhöhung der Stellenprozente für die Schulsozialarbeit sowie zu den Krediten für die Erneuerung der Kanalisation Schulhausweg und für den Heizungsersatz im Gemeindehaus. (rap)
Zetzwil: Die Rainstrasse wird saniert
In Zetzwil bleiben die Steuern faktisch gleich hoch wie letztes Jahr. Die Stimmbürger (96 von 957 waren anwesend) stimmten der Steuerfusssenkung von 116 auf 113 Prozent zu (Steuerfussabtausch mit dem Kanton). Ja sagte die Gmeind auch zu 105 000 Franken für die Sanierung der Rainstrasse und zum Projektierungskredit für den Gemeindeanschluss an die ARA Oberwynental. Der Erhöhung der Abwassergebühren wurde zugestimmt, ebenso dem Kinderbetreuungs-Beitragsreglement. Wie beantragt, werden die Gemeinderatsentschädigungen für die nächste Amtsperiode beibehalten. (rap)
Kirchleerau: Kugelfang kann saniert werden
Mit dem Ja zum Verpflichtungskredit von 312 400 Franken zur Sanierung des ehemaligen Kugelfangs haben die Kirchleerber gestern den Grundstein für zukünftiges Landwirtschaftland gelegt. Nach der Sanierung wird der Boden wieder nutzbar. Ebenfalls angenommen wurden der Kredit zur Erstellung Bachüberlauf, die faktische Steuerfusserhöhung um 6 Prozent sowie das Kinderbetreuungsreglement und der Gemeindevertrag über die Führung der Schulsozialarbeit. Von 609 Stimmberechtigten waren 50 anwesend. (fdu)