Wynental/Suhrental
So haben die 12 Gmeinden in der Region entschieden

Am Freitagabend fanden im Wynental und im Suhrental gesamthaft 12 Gemeindeversammlungen statt. In Muhen wurden 3,1 Millionen für den Umbau und die Sanierung der Schulbauten gesprochen.

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12 Gemeindeversammlungen im Wynental/Suhrental an einem Abend.

12 Gemeindeversammlungen im Wynental/Suhrental an einem Abend.

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Burg: Neue Abfallgebühren sind genehmigt

Viel zu reden gab in Burg die neue Gebührenstruktur bei der Kehrichtbeseitigung. Mit 31 Ja- zu 9 Nein-Stimmen wurde die Teilrevision des Abfallreglements schliesslich genehmigt. Angenommen haben die 41 Anwesenden von total 539 Stimmberechtigten auch die Kreditbegehren von 129 000 Franken für die Umrüstung der Strassenbeleuchtung, 63 300 Franken für eine neue Drehleiter der Feuerwehr sowie je 25'000 Franken für einen erneuerten Theorieraum im Gemeindehaus und den Sanierungsgrobplan diverser Gemeindebauten. Das Budget 2015 wurde einstimmig gutgeheissen.

Gontenschwil: Gemeinderat bürgert künftig selber ein

Die Gontenschwiler übertrugen mit 64 Ja- zu 20 Nein-Stimmen die Zuständigkeit für Einbürgerungen an den Gemeinderat. Einstimmig wurde dem Budget 2015 mit gleichbleibendem Steuerfuss und einem Aufwandüberschuss von 317'890 Franken stattgegeben. Der Kreditantrag für die Sanierung des Parkplatzes vor der Mehrzweckhalle hat der Gemeinderat zur weiteren Abklärung zurückgezogen. Ja sagten die 97 anwesenden Stimmberechtigten von total 1426 auch zum jährlichen Beitrag von 9100 Franken für die Co-Finanzierung des Landschaftsqualitätsprojekts 2015-2022.

Kirchleerau: Holzschnitzelheizung und Fernwärmenetz

Die 70 von total 621 Stimmberechtigten genehmigten das Budget 2015 mit einem unveränderten Steuerfuss von 115 Prozent. 1,3 Mio. Franken gab es für die Holzschnitzelheizung und das Fernwärmenetz. 190'000 Franken für die Heizungssanierung und den Anschluss an den Wärmeverbund, 50'000 Franken für den Zusatzkredit zur zweite Etappe Sanierung Weiherstrasse und 30'000 Franken für diverse Arbeiten rund um die Wasserversorgung.

Kölliken: 1,2 Millionen für Badisanierung

Die Gemeindeversammlung hat die notwendigen 1,2 Millionen Franken für die Sanierung der Badi gesprochen. Es geht darum, die 35-jährige Anlage instand zu halten. Das Ergebnis fiel mit nur fünf Gegenstimmen deutlich aus. Anwesend waren 101 der 2821 Stimmberechtigten. Das Budget 2015 wurde bei gleichbleibendem Steuerfuss von 117 Prozent ebenfalls genehmigt. Weiter stimmte die Versammlung der Kreditabrechnung mit Bruttoanlagekosten von 265'111 Franken für den Ersatz und die Neuanschaffung von Schulmobiliar zu.

Leimbach: Ja zum Projekt Landschaftsqualität

Die Leimbacher Gmeind hat der Mitfinanzierung des Landschaftsqualitätprojektes für die Jahre 2015 bis 2022 zugestimmt. Es handelt sich um jährlich 900 Franken. Der Kredit von 60'000 Franken für den Teilersatz des Prozessleitsystems der Wasserversorgung wurde ohne Gegenstimme bewilligt. Ebenfass bewilligt haben die Leimbacher den Bruttokredit von 28'600 Franken als Gemeindeanteil an die Beschaffung einer neuen Autodrehleiter der Feuerwehr Oberwynental. Das Budget 2015 mit einem Steuerfuss von 115 Prozent wurde genehmigt. Von 322 Stimmberechtigten waren 41 anwesend.

Moosleerau: Vizeammann Martin Lüscher verabschiedet

Die 55 anwesenden Stimmberechtigten sagten Ja zum Beitritt in den Regionalen Sozialdienst Kölliken in den Bereichen Sozialdienst sowie Kindes- und Erwachsenenschutzdienst per 1. Januar 2015. Ein Ja gabs auch zum Budget 2015 und dem unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent. Im Budget ist ein kleiner Gewinn vorgesehen. Am Ende wurde Martin Lüscher verabschiedet, er war neun Jahre im Gemeinderat, zuletzt als Vizeammann.

Muhen: Schulbauten werden umgebaut

188 von total 2671 Stimmberechtigten waren an der Gmeind anwesend. Sie stimmten dem Verpflichtungskredit von rund 3,1 Millionen Franken für die Sanierung und den Umbau der Schulbauten zu. Auch 308'000 Franken für die Sanierung der Aula Nord wurden genehmigt. Die Erhöhung des Stellenpensums der Schulsozialarbeit Muhen von 40 auf 60 Prozent wurde von der Gmeind gutgeheissen. Ebenfalls genehmigt wurden das Budget mit unverändertem Steuerfuss von 110 Prozent, die Satzungen des Gemeindeverbandes Lindenfeld und ein Nachtragskredit für die Wasserleitung Hubelweg.

Oberkulm: Kredit für Gesamtrevision der Nutzungsplanung zurückgewiesen

Die Gmeind hat der Erweiterung der Industriezone Bodenmatt zugestimmt, nach dem Menziken die Auszonung der gleichen Fläche Bauland angenommen hat. Zur Diskussion Anlass gab der Voranschlag 2015 mit einem Defizit von 431'000 Franken. Der Antrag zur Erhöhung des Steuerfusses um vier Prozent auf 122 Prozent wurde genehmigt. Der Souverän stimmte der Gemeindeordnung zu: Künftig wird der Gemeinderat das Einwohnerbürgerrecht zusichern. Ein Kredit für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung wurde auf Antrag der FDP zurückgewiesen. Von 1672 Stimmberechtigten waren 172 anwesend.

Schlossrued: Gemeindebeitrag an Talgeschichte Rued

49 von total 619 Stimmberechtigten aus Schlossrued waren an der Gmeind anwesend. Das Budget mit einem unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent wurde genehmigt. Auch zwei Kredite wurden bewilligt. Einer in der Höhe von 35'000 Franken betrifft das Buswartehaus Klack. Der Andere beträgt 36'000 Franken und ist der Gemeindebeitrag an die Talgeschichte Rued, er wird auf die Jahre 2015 bis 2017 verteilt. Zudem tritt Schlossrued der Mütter- und Väterberatung Region Aarau plus bei. Zwei Kreditabrechnungen, bei denen jeweils der Kredit unterschritten wurde, wurden auch genehmigt.

Teufenthal: Ja zur neuen Heizung im Gemeindehaus

Ganz im Sinne des Gemeinderats entschieden die Teufenthalerinnen und Teufenthaler an der gestrigen Gmeind: Die 79 Anwesenden (1004 sind stimmberechtigt) sagten Ja zu den Satzungen und dem Einsatzkostentarif der Feuerwehr Mittleres Wynental sowie zur Teilrevision der Satzungen des Gemeindeverbandes Lindenfeld. Auch dem Kreditbegehren von 100'000 Franken für den Ersatz der Heizung und dringende Renovationsarbeiten im Gemeindehaus wurde zugestimmt. Einstimmig wurde das Budget 2015 mit unverändertem Steuerfuss von 118 Prozent genehmigt.

Uerkheim: Tempo-30-Zone abgelehnt

Die 72 von 1020 anwesenden Stimmberechtigten genehmigten das Protokoll und die Verpflichtungskredite für die Sanierung von Kehrichtdeponien, für die Erstellung eines Zustandsberichts über das Gemeindestrassennetz und für die Fertigstellung des Regenrückhaltebeckens. Nach reger Diskussion wurde der Antrag für Tempo-30-Zone in drei Quartieren abgelehnt. Das Budget 2015 und der Steuerfuss von 125 Prozent wurden gutgeheissen.

Zetzwil: Ja zur Sanierung der Wasserleitungen

Die Zetzwiler Stimmberechtigten - von 959 waren 53 anwesend - sagten Ja zum Kredit von 510'000 Franken für die Sanierung der Wasserleitungen und der Wasserversorgung Phase 1. Damit können jetzt auch Ausbaumassnahmen, wie die Überarbeitung der Schutzzone des Grundwasserpumpwerks Neumatt, umgesetzt werden. Einstimmig hat die Gmeind auch der beantragten Erhöhung der Grund- und Verbrauchsgebühren für das Wasser zugestimmt. Ohne Gegenstimme wurde das Budget 2015 mit gleichbleibendem Steuerfuss von 116 Prozent genehmigt.