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Wyna/Suhre
Farbig, sagenhaft oder doch lieber futuristisch? Das Motto «Fantasia» vom Jugendfest Schöftland liess Raum für Kreativität. Und dieser wurde genutzt.
Die Welt der Fantasie ist ein unerschöpfliches Thema. Einen kunterbunten Ausschnitt daraus zeigte sich am Schöftler Jugendfestumzug. Das Motto liess grossen Spielraum, sodass die einzelnen Gruppen farbenprächtig und unterschiedlich auftraten. Die vielen Zuschauer, die am frühen Samstagnachmittag die Hauptstrasse säumten, konnten die Sujets gleich zweimal bewundern, denn die Umzugsroute führte bis zum Dorfende und wieder zurück zum Festgelände beim Schulhaus.
In Pyjamas gekleidet machte sich die Kindergartengruppe A auf ins Nimmerland. Fantasieblumen und Schmetterlingskostüme hatten zwei andere Abteilungen gebastelt; als bunte Paradiesvögel trat die vierte Gruppe am Umzug auf. Blumen in allen Farben hatten die Schüler der Einschulungsklasse dabei. Die Erstklässler trugen auf ihren Schultern Köpfe, die verträumt in den Himmel schauten. Die Zweitklässler setzten auf Accessoires: Mit fantasievollen Hüten oder schrägen Vögeln auf Stangen marschierten sie am Jugendfestumzug mit.
Wie frisch aus bunten Farbkübeln gestiegen präsentierten sich die Drittklässler, die Viert- und Fünftklässler verschafften ihren Wünschen und Fantasien Raum und stellten sie in Schaukästen dar. Die zweite Abteilung der Viertklässler schlüpfte in die Rollen verschiedener Fantasiegestalten und die Fünftklässler hoben mit gewagten Fluggeräten ab. Den Abschluss des Umzuges machten die Sechstklässler mit ihren Piratenschiffen.
Auch die Reden des Jugendfestes drehten sich um das grosse Thema Fantasie. Ein Schüler erzählte von Träumen über das Schlaraffenland und Dinosaurier. «Fantasie muss nicht immer tiefgründig sein, man kann mit ihr auch einmal ausspannen», erklärte er.
Eine seiner Mitschülerinen meinte, dass ein Leben, wie wir es in der Schweiz führten, für andere Menschen ins Reich der Fantasie gehöre.