Schöftland
Erstmals Klarheit über das Ausmass der Verzögerung: Die Hegmatte wird zur Geduldsprobe

Die ursprünglich für diesen Frühling geplante ausserordentliche Gemeindeversammlung wird frühestens in einem Jahr stattfinden. Die Gemeinde wird erst im Frühling 2022 über die Änderungen der BNO abstimmen können.

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Bisher war bekannt, dass es nach einer Stellungnahme der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission bei der Teiländerung Nutzungsplanung Mühlenareal/Hegmatte zu Verzögerungen kommen wird. Und dass im Frühsommer der Expertenbericht vorliegen sollte, ob der Komplex der Oberen Mühle als Ganzes erhalten werden soll.

Jetzt gibt es erstmals von einem der Exponenten des Projektes eine klare Aussage über das Ausmass der Verzögerung. Unter dem Titel «Neue Werkstatt Schöftland auf Zusatzrunde» schreibt Mathias Grünenfelder im Geschäftsbericht 2020 der Aargau Verkehr AG (AVA, ehemals WSB):

«Wenn alles rundläuft, wird die Gemeinde Schöftland im Frühling 2022 über die Änderungen der BNO abstimmen. Erst dann besteht die nötige Projektsicherheit, sodass wir mit dem Vorprojekt starten können.»

Das heisst: Die ursprünglich für diesen Frühling geplante ausserordentliche Gemeindeversammlung wird frühestens in einem Jahr stattfinden – und vorbereitet wird sie nach den Wahlen vom Herbst, die allenfalls eine Veränderung in der Zusammensetzung des Gemeinderates Schöftland bringen werden. (uhg)