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Aargau
Wyna/Suhre
Regula Kiechle wurde zur neuen Bezirksrichterin des Bezirks Kulm gewählt. Die Unterkulmerin freut sich auf Ihre neue Aufgabe und ist sich der grosse Verantwortung bewusst.
Regula Kiechle, Sie haben am Jodlerfest von Ihrem Wahlsieg erfahren. Wurden Sie gefeiert?
Meinem Team und mir ist es gut gelaufen am Jodlerfest, wir bekamen Bestnoten. Das hatten wir gefeiert. Nach dem Wahlsieg bekam ich viele Gratulationen und Telefonanrufe. Als ich zu Hause in Unterkulm ankam, war es fast wie im Heimatfilm. Nachbarn, Freunde, Bekannte und Jodler in Trachten haben mich empfangen.
Welche Faktoren waren ausschlaggebend für Ihren Sieg?
Das wissen die Wählerinnen und Wähler. Ich habe eine breite Abstützung von links bis rechts erlebt. Vielleicht ist dies ein Grund.
Sie bekamen im ersten Wahlgang am meisten Stimmen, hatten Sie den Sieg erwartet?
Über das gute Ergebnis im ersten Wahlgang habe ich mich gefreut. Hätte ich jedoch in meiner Wohngemeinde oder in den Nachbargemeinden schlecht abgeschnitten, hätte ich mir einen Antritt im zweiten Wahlgang ernsthaft überlegt. Doch ich habe gemerkt, dass die Leute in meinem Umkreis hinter mir stehen. Trotzdem war für mich im zweiten Wahlgang alles offen. Gefreut habe ich mich auch über die Stimmen aus Schlossrued, wo ich aufgewachsen bin.
Was haben Sie sich für Ihr neues Amt vorgenommen?
Meinen Slogan «Mit Herz, Hand und Verstand» möchte ich umsetzen. Dies ist für mich nicht nur ein Slogan, sondern auch ein Prädikat, das mir ehemalige Mitarbeiter gaben. Jeder Fall ist ein Fall für sich und muss neu beurteilt werden. Das ist eine grosse Verantwortung, die ich nun trage.
Haben Sie Angst davor?
Nein, Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aber ich habe Respekt.