Der Pilot des abgestürzten Kleinflugzeugs ist in der Nacht seinen Verletzungen erlegen. Er versuchte am Sonntag eine Notlandung zwischen Kölliken und Muhen, nachdem sein Motor Feuer gefasst hatte.
Nachdem am Sonntag ein Kleinflugzeug wegen einem Motorbrand eine Notlandung versuchte, lagen ein Pilot (70) und eine Autofahrerin, deren Wagen er touchierte mit schweren Verletzungen im Spital. Der Pilot ist in der Nacht seinen Verletzungen erlegen, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Medienmitteilung berichtet.
Am Sonntag startete der 70-jährige Mann in Grenchen SO mit seinem Flugzeug und geriet kurz darauf in Schwierigkeiten. Offenbar brannte der Motor, wie Augenzeugen gegenüber «Tele M1» berichteten. «Ich sah schwarzen Rauch, dann verlor das Flugzeug an Höhe und stürzte nachher ab», sagt Beatrice Bigler.
Laut dem Luftfahrtzeugregister der Schweiz handelt es sich beim Unfallflugzeug um eine Maschine vom Typ Glasair RG. Das zweisitzige Flugzeug hat Baujahr 1989 und wird im Register als «homebuilt» ausgewiesen. Das heisst, dass es der Besitzer selbst gebaut hat.
Das Flugzeug wollte auf einem Feld notlande, ehe es die Leitplanke touchierte und mit einem Auto kollidierte. Danach blieb das Flugzeug auf dem Feld liegen und ging in Flammen auf. Zum Unfallhergang können noch keine genauen Angaben gemacht werden. Der Pilot konnte mit Verbrennungen gerettet werden. Die 30-jährige Autolenkerin erlitt mittelschwere Verletzungen.