Reinach AG
Kaltband baut für 5,5 Millionen Franken eine neue Halle

Flurina Dünki
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Die Profile zeigen es an: Die Kaltband AG plant einen Neubau.

Die Profile zeigen es an: Die Kaltband AG plant einen Neubau.

Flurina Dünki

Jetzt stehen sie, die Profile, die das Ausmass der neuen Halle der Kaltband AG sichtbar machen. Im Reinacher Moos plant das Industrieunternehmen auf einer Fläche von 1,8 Hektaren (entspricht zweieinhalb Fussballfeldern) seinen Betrieb zu erweitern. 5,5 Millionen Franken wird der Neubau mit Lager und Produktionshalle kosten, wie im Baugesuch steht, das derzeit aufliegt.

Farblich wird sich der Erweiterungsbau ins Konzept der bestehenden Hallen einfügen. Die Wände sind aus grauen Sandwichelementen.

Unternehmen möchte effizienter produzieren

Kaltband, seit über 50 Jahren in Reinach angesiedelt, produziert erfolgreich kaltgewalzten Bandstahl und ist an seine Kapazitätsgrenzen angekommen. In der neuen Halle will das Unternehmen ein zusätzliches Werk bauen, damit die Produktion nicht still steht, wenn an einer Maschine etwas repariert werden muss.

Vom Wynental aus beliefert das Familienunternehmen Fabriken in der ganzen Welt mit gewalztem Stahl – er wird etwa zu Messerklingen oder Scheren verarbeitet.

Die Reinacher wissen um den Wert von Kaltband und gaben im November 2018 mit der Genehmigung der Teilrevision Nutzungsplanung «Alzbach» einstimmig grünes Licht für den Ausbau. Das Landstück, das nördlich an die heutigen Hallen anschliesst, lag in der Landwirtschaftszone und wurde durch das Ja der Gemeindeversammlung für Kaltband umgezont. Das Unternehmen rechnet mit 20 bis 40 zusätzlichen Stellen (heute sind es 115) nach abgeschlossener Erweiterung.