Uerkheim
Hochwasser vom Sommer 2017 mindert Gewinn

Die Gmeind vom 20. Mai soll 800'000 Franken an Krediten sprechen.

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Die Kanalisation unter der Hübelistrasse, zwischen dem Restaurant Sonne und der Uerkner Kirche, ist dringend sanierungsbedürftig. Die Gemeindeversammlung vom 20. Mai soll für die Sanierung einen Kredit von 597 000 Franken absegnen. Darin enthalten sind der Neubau der Schmutzwasser- und der der Meteorwasserleitung sowie der Einbau von Kiesfängen bei Kontrollschächten (um die Verschmutzung der Meteorwasserleitungen zu verhindern). Der Baustart ist für 2020 vorgesehen.

Und noch zwei Baukredite sollen die Stimmbürger sprechen. Für Belagsanierungen an der Hinter- und Vorderhubelstrasse werden 162 000 Franken beantragt. Weitere 39 000 Franken sollen für einen Zusatzkredit für den Ersatz der Wasserleitung im Siedlungsgebiet Neudorf genehmigt werden. Dies, weil die Sanierung der Hauptleitung Neudorf teurer ausfällt als geplant und der im November 2018 bereits gesprochene Kredit von 173 000 Franken nicht ausreicht.

Die Rechnung 2018 schliesst bei einem Steuerfuss von 125 Prozent mit einem Gewinn von 73 614 Franken. Damit ist das Ergebnis über 450 000 Franken tiefer als die erwarteten 535 800 Franken. Hauptgrund dafür sind die zusätzlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Unwetter im Sommer 2017 (453 743 Franken), schreibt der Gemeinderat in der Broschüre. Auch musste die Verkaufssumme von der Gewerbeparzelle 685 im Oberdorf an die Max Kuhn AG (464 300 Franken) ins Budget 2019 verschoben werden. Der Verkauf war für das Jahr 2018 budgetiert, findet aber voraussichtlich erst im laufenden Jahr statt. (az)