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Aargau
Wyna/Suhre
Zum ersten Mal stimmten Attelwiler und Reitnauer gemeinsam ab.
Das Ende einer Ära, der Beginn einer neuen: Der Übergang von der letzten Gmeind vom «alten» Reitnau zur ersten der fusionierten Gemeinde Reitnau gestaltete sich theatralisch.
Feierlich wurden die scheidenden Reitnauer Gemeinderäte Herbert Fischer (50) und Rolf Trösch (55), beide parteilos, verabschiedet. Nachdem die «letzte Versammlung unserer Gemeinde, wie sie bisher war», dies der Wortlaut von Ammann Katrin Burgherr, zu Ende war, verliessen alle Stimmbürger den Saal. Kurz darauf kehrten sie zurück – mit ihnen ihre neuen Mitbürger aus Attelwil. Am Tisch nahm der neue Reitnauer Gemeinderat Platz: Ammann Katrin Burgherr (43, SVP), Vize Peter Hochuli (50, SVP), Markus Baumann (54, parteilos), Michel Strub (37, parteilos), und Uwe Matthiessen (57, FDP).
Die fusionierte Gemeinde hat (genau genommen ab dem 1. Januar) 1083 Stimmbürger, davon waren 190 anwesend. Eine sichtlich ergriffene Katrin Burgherr begrüsste ihre Untertanen: «Die Fusion ist ein Weg, der manchmal verschiedene Richtungen hat. Aber oft macht jeder dieser Wege eine Kurve und sie treffen wieder aufeinander.» Die Gmeind genehmigte die neue Gemeindeordnung, am 10. Februar folgt dann die Urnenabstimmung.Das Budget 2019 mit einem Gewinn von 3,772 Millionen Franken (dank kantonalem Fusionsbeitrag) und einem Steuerfuss von 114 Prozent wurde genehmigt.