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Wyna/Suhre
Der Gemeinderat zieht sein Austrittsbegehren aus dem Verband «Kreisschule mittleres Wynental» zurück. Das Traktandum an der Gmeind ist gestrichen.
Bei der frühzeitigen Vorbereitung der Herbstgmeind war der Teufenthaler Gemeinderat noch davon überzeugt, ein Verbandsaustritt aus der «Kreisschule mittleres Wynental» sei der richtige Weg. Nun zieht er das Begehren vorläufig zurück. Das Traktandum ist sistiert.
Trotzdem — mit der aktuellen Schulsituation ist man alles andere als zufrieden. Denn als Nicht-Oberstufenstandort, was Teufenthal per Verwaltungsgerichtsentscheid seit Beginn diesen Schuljahres ist, hat das dritte Dorf im Bunde neben Ober- und Unterkulm «nichts mehr zu sagen», wie Gemeindeammann Urs Lehner sich ausdrückt.
Die Teufenthaler Entscheidungsträger befürchten, dass die veränderte Interessenslage und die starren Verbandsstrukturen den Bedürfnissen ihrer Gemeinde nicht mehr gerecht werden. In der Tat sieht die Satzung vor, dass alle drei Verbandsgemeinden auch Schulstandorte sind. Ein Austritt aus dem Verband und eine anschliessende Vertragslösung mit Ober- und Unterkulm sollte da Abhilfe schaffen.
Doch damit wartet man jetzt zu. Das gibt der neu eingesetzten Teufenthaler Schulpflege die Möglichkeit, sich richtig in die Thematik einzuarbeiten und verschafft Zeit, die Entwicklung des Projekts des Gemeindeverbandes aargauSüd impuls bezüglich der Neuorganisation der Oberstufe im Wynental abzuwarten. Denn komme der geplante Zusammenschluss der beiden Kreisschulen im Wynental innert nützlicher Frist zustande, sei Teufenthal durchaus interessiert mitzumachen, so Urs Lehner. Nein, ein «Extrazügli» zu fahren, sei nicht die Absicht.
Erste Anhaltspunkte für ihre weitere Planung erhalten Teufenthal und die anderen acht «Kreisschulgemeinden» am kommenden Dienstag. Dann lädt aargauSüd impuls nach Gontenschwil in die Aula und informiert die Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinderat, Schulpflege und Schulleitung über den aktuellen Projektstand, die Terminplanung und den Kostenverteiler.