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Bei den Chrischona-Gemeinden herrscht ein Bau-Boom. In Schöftland und Seon wird angebaut, nun hat auch Kirchleerau-Reitnau ein Baugesuch für einen neuen Mehrzwecksaal eingereicht. Das soll rund 500000 Franken kosten.
Bei den Chrischona-Gemeinden herrscht ein Bau-Boom. In Schöftland und Seon wird angebaut; nun hat auch die Gemeinde Kirchleerau-Reitnau ein Baugesuch für einen neuen Mehrzwecksaal und für den Umbau, aber auch die Renovation der bestehenden Gebäude eingereicht.
«Wir brauchen mehr Platz», sagt Martin Huber, Liegenschaften Manager bei Chrischona Schweiz, in Hinsicht auf die Bautätigkeiten in den Gemeinden. Die Liegenschaften seien oft alt und überholt.
Das trifft auch auf die Gebäude der Chrischona-Gemeinde Kirchleerau-Reitnau zu.
Die Platzverhältnisse seien prekär, die Räume veraltet, die Küche zu klein und die sanitären Anlagen bräuchten ebenfalls dringend eine Sanierung, sagt Herbert Mühlethaler, Verantwortlicher für den Gebäudeunterhalt bei der Chrischona Kirchleerau-Reitnau.
Mehr Platz braucht die Chrischona hauptsächlich, weil die Jugendarbeit – die Jungschar Ameisli – floriere, sagt Mühlethaler.
Und auch der Mittagstisch sei gut besucht. Darum sei ein neuer Mehrzweckraum, der vor allem für Freizeitangebote genutzt werden soll, nötig. Beispielsweise, wenn die Jungschar bei schlechtem Wetter ein Programm drinnen durchführen will.
Denkbar sei auch, dass Apéros nach der Predigt oder Gebetsabende im Mehrzweckraum durchgeführt werden. Der jährlich stattfindende Basar könnte von den neuen Räumlichkeiten ebenfalls profitieren.
Spendenkonto eingerichtet
Die Baukosten von rund 500 000 Franken trägt die Chrischona-Gemeinde Kirchleerau-Reitnau selber.
Im Rücken hat sie aber die Chrischona Schweiz, welche bei finanziellen Engpässen einspringen würde. Vor rund vier Jahren hat die Gemeinde Kirchleerau-Reitnau ein Spendenkonto für den geplanten Bau eingerichtet.
Darauf konnten die gut 60 Gemeindemitglieder einzahlen und so den Bau und die Renovation unterstützen. Das Geld hat die Gemeinde fast beisammen. «Unterstützung erhalten wir auch noch von der Bank», sagt Mühlethaler.
Die neuen Räume sollen sich gemäss Mühlethaler positiv auf das Gemeindewachstum auswirken. «Wir erhoffen uns eine Zunahme von Gemeindemitgliedern, wenn wir attraktivere Räume haben.»